Primus Magicus hat folgendes geschrieben: |
@Timmster: welches Hyla wahl hast du lieber in dieses deck gesehen? |
barty hat folgendes geschrieben: |
Hi,
bei unserem Spiel war das so: hatte ich gute karten zog Dwragon sich zurück, dann baute er das spiel mit der 1. sf-karte auf, man kann nur mäßig reagieren. Dann legt er bis auf 6 karten aus und man verliert 2 Drachen. Hat man dann keine powerkombi auf der hand, gewinnt er wieder 2 Drachen und das spiel ist zu ende^^. sehr nettes deck, aber glücksabhängig... ![]() ps. das boshafte auge fehlt noch.... |
Mobbi hat folgendes geschrieben: |
Kreuzfinten gibt's zwar erst mal nicht, aber dafür hohle Worte:
Vorweg: Es ist immer wieder interessant, wie sich Theorie und Praxis doch unterscheiden. Ganz ehrlich, ohne zu wissen, dass das Dwragons Werk ist und dieser damit sehr erfolgreich gespielt hat, hätte ich das Deck als äußerst riskant abgetan. Nun kann ich mittlerweile fast nur noch auf Erfahrungen bei Offline-Spielen zurückgreifen und jeder weiß, dass On- und Offline teilweise wie zwei unterschiedliche Welten sind. Offline, z.B. bei uns in der Berliner Liga hätte ich größte Bedenken mit dem Deck anzutreten. Was mir gut gefällt: Das Deck hat ein Reihe von KO-Kombinationen. Natürlich MM und HH zusammen mit Raupen oder einem der drei passenden Tränke. Aber auch Opa oder Leerus mit Raupen. AdGei zusammen mit Discard ebenfalls toll. Dann noch Ferro Fos, Hitzeschleier und die Interventioenen. Das ist alles Stress pur. Zusätzlichen Schutz durch Lachgas. Sind die Karten einigermaßen verteilt, wird der Gegner extrem im eigenen Spiel eingeschränkt. Was mir nicht so gut gefällt: Die Anzahl der Charaktere. 14 ist schon wahnsinnig wenig. Es ist ja so: wenn die Verteilung passt und der Durchlauf hoch ist, dann ist von Vorteil, so wenige Charaktere wie möglich im Deck zu haben. Die Gewinnerspielzüge verlangen das Auslegen von U oder V. Je mehr man davon hat, desto schöner kann man kombinieren. Insofern sind wenige Charaktere an sich eine feine Sache. Allerdings nur, wenn die Verteilung günstig ist und wenn der Gegner nicht selbst einiges an Stress im Deck hat, was einen im eigenen Spiel einschränkt. Ein Vorteil des Decks ist, dass es ein vorzügliches Startspieler-Deck ist. Das kommt noch zugute. Dennoch wird es Situationen geben, in denen eben mal nur ein Rasantus Unnoeticus als Startspieler auf der Hand sitzt. Selbst mit Raupe (die bei dem echt verschwendet wäre aber für den Kartendurchlauf gelegt werden sollte) lacht der Gegner da. Wenn dann nicht gut nachgezogen wird (bei 2 Karten nachziehen wird häufig mal kein Charakter kommen) ist man gleich wieder Startspieler. Ich weiß, das ist Gelaber, in der Praxis sieht's vielleicht anders aus, zumal bei Kristallspielen sich Nachziehpech ja noch wiedergutmachen lässt. Dennoch, ich glaube dass 14 Charaktere auf Dauer zu riskant sind. Was ich noch nicht verstehe ist die Hüterin des Einhorns. Bringt's die denn in dem Deck? Genug jetzt ist natürlich wie geschaffen für die Spielweise, doch wie oft gewinnbringend? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass folgende Situationen überwiegen: Ich habe Genug jetzt auf der Hand und lege einen schönen Discard-Angriff oder einen feinen allgemeinen Angriff. Ich freue mich, weil der Gegner sich extrem strecken muss und ich, was er ja nicht weiß, Genug jetzt auf der Hand habe. Hehe, ich freue mich sehr. Was passiert: 1. Der Gegner muss sich sowieso zurückziehen. 2. Dem Gegner gelingt irgendwie ein Konter, ich rechne nach und muss erkennen, dass ich den Konter nicht erwidern kann, Genug jetzt also vollkommen verschwendet wäre. Das ist zumindest bei mir viel zu oft. Genug jetzt ist nicht universell einsetzbar. Sicher, man könnte die einfach legen, wenn der Gegner als Startspieler angreift. Aber dafür 2 Monde? Dann schon lieber Wie könnt ihr es wagen. Gegen Flit wird's haarig, gerade weil zwei Schlüsselkarten (HH und MM) dann kaum noch zünden. Da sind dann 5 Monde beinahe in den Sand gesetzt. Gegen Flit haben es nunmal alle Völker schwer, die viel mit Symbolen arbeiten. Gut hätte ich noch AdWei und Zwitscher und Plärrer gefunden. Aber das ist ja Geschmackssache. Piplox ist fast Pflicht, um auch mal als Startspieler, wenn z.B. nur MM oder HH auf der Hand sitzen (was durchaus mal vorkommen sollte) einen Trank legen zu können. Außerdem bringt Piplox wie Timmster schreibt Tempo. Hakbaad und Astel finde ich gut. Insbesondere Hakbaad ist fast schon eine Schlüsselkarte. Je mehr Karten mit Frei-Symbol, desto wertvoller wird Hakbaad (ich weiß, beim Schlangenzunge-Beweis habe ich genau das Gegenteil behauptet^^ ), so ist zumindest meine Erfahrung. Zumal in dem Deck wegen Discard ein deutlicher Hyla-Vorteil herrschen dürfte. Als letzten kleinen Kritikpunkt ist noch zu nennen, dass das Deck wenige Überraschungen hat. Nahezu jede Karte im Deck ist in nahezu jedem anderen Pillar-Schmierpfote-Deck zu finden (wenn es gut ist). Gut, Lachgas vielleicht nicht, die Einhornfrau vielleicht auch nicht. Das ist jetzt natürlich etwas ungerecht, denn Dwragon ist ja ein Pillar-Vorreiter und diese Karten sind deshalb in vielen Pillar-SP-Decks zu finden, weil Dwragon es vorgemacht hat (gemeinsam mit Timmster). Insofern ist das nicht ganz ernst zu nehmen. Auf das Deck und nicht den Bauer bezogen, ist es aber nunmal fast schon Standard (abgesehen von der Charakteranzahl^^ ). Was nicht verwunderlich ist: wenn man sich mit den Pillar befasst, wird man einfach bei solch einem Deck bzw. Konzept landen müssen (für SP). Fazit: Insgesamt ein äußerst vielversprechendes Deck für Spieler mit Mut zum Risiko. |
Timmster hat folgendes geschrieben: |
Yaggi ist jedoch nicht zu gebrauchen, ist meiner Meinung nach der schlechteste Hyla überhaupt (mit Oktak vielleicht). |