Regelheft, Zugphasen, Stärke ansagen hat folgendes geschrieben: |
Wenn man nicht wenigstens mit der Stärke des Gegners gleichziehen kann, muss man sich in der Phase "Rückzug vom Kampf?" zurückziehen. Es dürfen keine Charaktere, Verstärkungen oder Unterstützungen ausgelegt werden. |
Regelheft, Besondere Regeln Nr. 11 hat folgendes geschrieben: |
11. Legt ein Spieler Karten aus, anstatt sich zurückzuziehen, muss dann aber feststellen, dass er nicht in der Lage ist, mit der gegnerischen Stärke mindestens gleichzuziehen, dann gilt folgende Regel: Wurden noch keine Karten gezogen oder aufgedeckt, dann werden die Handlungen bis zum Auslegen des Charakters rückgängig gemacht. Ist dies nicht möglich, weil bereits neue Informationen ins Spiel gekommen sind, verliert der Spieler das ganze Spiel mit dem Höchststand von 4 Kristallen. |
Zitat: |
11. Legt ein Spieler Karten aus, anstatt sich zurückzuziehen, muss dann aber feststellen, dass er nicht in der Lage ist, mit der gegnerischen Stärke mindestens gleichzuziehen, dann gilt folgende Regel: Wurden noch keine Karten gezogen oder aufgedeckt, dann werden die Handlungen bis zum Auslegen des Charakters rückgängig gemacht. Ist dies nicht möglich, weil bereits neue Informationen ins Spiel gekommen sind, verliert der Spieler das ganze Spiel mit dem Höchststand von 4 Kristallen. |
GhostOfMars hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke, man sollte hier etwas mehr Aufmerksamkeit auf den ersten Satz richten. "..., anstatt sich zurückzuziehen, ..." Meiner Meinung nach, muss man dass so interpretieren, dass ein Spieler sich zurückziehen muss, wenn er einen Fehler macht. Der andere Spieler kann nur Kulanz halber erlauben einen neuen Charakter auszulegen. Im konkreten Fall hieße dies: 1) schlechten Charakter ausspielen, wenn nicht interveniert wird zurückziehen, oder 2) es wird interveniert und man darf dann noch den besseren ausspielen. |
Ruwenzori hat folgendes geschrieben: |
[...]
@GhostOfMars: Deine Argumentation hat eine entscheidende Lücke: 1) geht nicht, da er sich nicht mehr in der Phase "Rückzug" befindet - der Char wurde ja bereits gespielt. Wie würdest du denn nach einem gelegten Char den Rückzug tun wollen: den Char wieder auf die Hand nehmen und Rückzug, oder abwerfen und Rückzug? (beides geht mMn nicht, siehe mein erstes Posting) [...] |
kilrah hat folgendes geschrieben: |
Das nicht Spielen einer Intervention ist ja so gesehen auch eine neue Information. |
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Es kann nicht so gedacht sein, daß ich erst einmal auf Verdacht einen Charakter legen darf. Das geht ja noch weiter. Darf man eine ausgelegt AA auch wieder zurücknehmen, wenn der Gegner nicht wie vermutet "Wie könnt ihr es wagen" legt? Darf man Karten auslegen und hoffen, daß der Gegner nicht merkt, daß man die Stärke gar nicht schafft oder eine SF mißachtet? Und falls doch, dann so tun, als hätte man es selbst übersehen? Wer will das überprüfen? Sollte solch ein Vorgehen regelkonform sein und tatsächlich so gedacht sein, dann hätte das schlüssige Konzept des Spiels starke Risse bekommen. |
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@GhostOfMars: Deine Argumentation hat eine entscheidende Lücke: 1) geht nicht, da er sich nicht mehr in der Phase "Rückzug" befindet - der Char wurde ja bereits gespielt. Wie würdest du denn nach einem gelegten Char den Rückzug tun wollen: den Char wieder auf die Hand nehmen und Rückzug, oder abwerfen und Rückzug? (beides geht mMn nicht, siehe mein erstes Posting) |
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@Dummy: dass ihr mitten im Spiel wart, war mir nicht klar. Woher willst du denn dann gewußt haben, dass er die Schande auf der Hand hatte?
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Das Problem ist doch ein anderes - die Regeln sind nur auf die Zeit VOR I&G/G&I geschrieben.
Wir hatten ja schon ein ähnliches Problem mit der 4 Kristallstrafe: Ich lieg 3 Drachen hinten, der Gegner hat 1 Kristall ausliegen und ich erreiche die Stärke nicht. Ich verletzte absichtlich die Regeln um nur mit 4:0 zu verlieren... Ähnlich verhält es sich hier. Rein mathematisch gesehen würde ich sagen, daß es NICHT möglich ist den schwachen Char wieder aufzunehmen WEIL neu eine neue Information aufgedeckt wurde (bzw eben nicht aufgedeckt wurde). Das nicht Spielen einer Intervention ist ja so gesehen auch eine neue Information. Irgendwie find ich den Bluff aber reizvoll und hoffe auf eine Legalisierung (wird er aber aufgedeckt so hat man das Spiel in jedem Fall 8 verloren..) Klährung tut jedenfalls Not... |
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Es geht hier nicht darum, seiner Bestürzung freien Lauf zu lassen, es geht hier um die Klärung einer Regelfrage. |
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willst du da also darauf bestehen, dass der Spieler verliert, aus Angst vor einem eventuellen Bluff? |
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Der Bluff wird jetzt zwar erschwert, aber wie haben eine Regelung, die Spieler mit einem verlorenen Spiel bestraft, wenn sie aus Versehen etwas falsch ausgelegt haben. |
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Außerdem lässt sich das ganze nicht auf diese eine Regel herunterbrechen. Die Regel stammt noch aus der Zeit vor G&i / I&G, ich halte es daher für fraglich, ob wir einfach das Recht besitzen, sie so zu reduzieren. |
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So ein Bluff wird nur dann vorkommen, wenn ich wirklich weiß, dass der Gegner Schande auf der Hand hat |
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Ich bin aber für eine Legitimation des Bluffs. |
Timmster hat folgendes geschrieben: | ||
Das überzeugt mich! Allerdings wäre die offizielle Regel dann ad absurdum geführt! |
Spielregeln hat folgendes geschrieben: |
Legt ein Spieler Karten aus, anstatt sich zurückzuziehen, muss dann aber feststellen, dass er nicht in der Lage ist, mit der gegnerischen Stärke mindestens gleichzuziehen, dann gilt folgende Regel: Wurden noch keine Karten gezogen oder aufgedeckt, dann werden die Handlungen bis zum Auslegen des Charakters rückgängig gemacht. Ist dies nicht möglich, weil bereits neue Informationen ins Spiel gekommen sind, verliert der Spieler das ganze Spiel mit dem Höchststand von 4 Kristallen. |
Mobbi hat folgendes geschrieben: |
Ich finde den Vorschlag gut, daß ab sofort nur noch gespielt werden darf, wenn mindestens 2 Schiedsrichter zugegen sind. Die Idee mit den Aufklebern finde ich klasse, noch besser wäre es aber mit farbigen Mikrochips, die man kurz in die betreffenden Karten einbaut und die vielleicht als zusätzliche Funktion noch tanzen können, ansonsten aber keine Funktion besitzen.
Ich finde es unabdingbar wichtig, daß eine Sonderregel eingeführt. Wenn ein Bluff nicht klappt, sollte mit einem W2-Würfel gewürfelt werden: bei einer 1 muß der rote Drachen aus dem Spiel entfernt werden, bei einer 2 gibt's Spargel zum Essen. Anders kann man das nicht regeln. Ich bin für Sonderregeln, aber sie dürfen nicht einheitlich sein und sollten der offiziellen Regel am Besten widersprechen. Ich finde, daß das Spiel noch viel zu leicht durchschaubar ist, das schreckt vor allem Neulinge ab. Gerade für Anfänger ist es sehr attraktiv, wenn man eine Sonderregel einführt, da diese dann mehr gefordert werden und das Vergnügen besitzen, noch mehr beachten zu dürfen. GhostOfMars hat das sehr schön ausgeführt, aber einen entscheidenden Fehler gemacht: Man schreibt mich Mobbi und nicht Moby. Außer, wenn am dritten Dienstag des aktuellen Monats in einem Jahr, dessen Quersumme durch 5 teilbar ist, zum Frühstück Rührei serviert wird und zwar von einem Roboter, den man selbst gebaut hat. Da dies heute nicht der Fall ist, ist obige Schreibweise meines realen Namens irregulär. Allerdings gibt es eine Sonderregel, nämlich ... |
Stoertebeker hat folgendes geschrieben: |
Ich seh das so:
Wenn ich gar keine Möglichkeit habe, die Stärke meines Gegners zu erreichen, und einen Char ausspiele, ist es entweder ein Irrtum, oder im auffälligem Wiederholungsfalle ein Regelverstoß. Wenn ich - aus welchem Grund auch immer - über die Information verfüge, das mein Gegner die "Schande" hat, dann ist das Ausspielen eines "faulen" Char´s, also eines Typen, mit dem man nicht auf die Stärke des Gegners kommen kann, EIN LEGITIMER TEIL MEINES SPIELSZUGES. |
Timmster hat folgendes geschrieben: |
Wo steht denn, dass es verboten ist, bei Rot über die Straße zu gehen? (einen falschen Char zu legen) |
Regeln hat folgendes geschrieben: |
[Stärke ansagen...] Wenn man nicht wenigstens mit der Stärke des Gegners gleichziehen kann, muss man sich in der Phase "Rückzug vom Kampf?" zurückziehen. Es dürfen keine Charaktere, Verstärkungen oder Unterstützungen ausgelegt werden.
11. Legt ein Spieler Karten aus, anstatt sich zurückzuziehen, muss dann aber feststellen, dass er nicht in der Lage ist, mit der gegnerischen Stärke mindestens gleichzuziehen, dann gilt folgende Regel: ... |
Zitat: |
Vielleicht gewinnt nicht mehr das beste Deck, sondern der Spieler der die wenigsten Fehler macht |
Zitat: |
Vielleicht gewinnt nicht mehr das beste Deck, sondern der Spieler der die wenigsten Fehler macht |
mensaman hat folgendes geschrieben: |
In jedem Falle erbitte ich langsam ein offizielles Statement |
thelos hat folgendes geschrieben: |
hoffen wir einmal das er nicht im sommerurlaub ist, sondern die zeit benötigt wird um gründlich und sicher zu einer entscheidung zu kommen wie der regeln von nun an aussehen sollen. |
Zitat: |
Der Bluff ist erlaubt und zieht keine Konsequenzen nach sich, wenn er scheitert. Die Besondere Regel 11 beschreibt nun den Fall, was passiert, wenn ein Spieler dennoch Karten auslegt: Alle Handlungen werden rückgängig gemacht, bis zum Auslegen des Charakters. Ausnahme: Es wurden in der Zwischenzeit Karten gezogen oder aufgedeckt. |
Zitat: |
Unstrittig ist, dass man keinen Charakter auslegen darf, wenn man mit der Stärke des Gegners nicht wenigstens gleichziehen kann. (Regel S.8 ) Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Die Besondere Regel 11 beschreibt nun den Fall, was passiert, wenn ein Spieler dennoch Karten auslegt: Alle Handlungen werden rückgängig gemacht, bis zum Auslegen des Charakters. Ausnahme: Es wurden in der Zwischenzeit Karten gezogen oder aufgedeckt. |
Sebastian Rapp / Kosmos hat folgendes geschrieben: |
Sommerurlaub ... ? Was soll das denn sein?! |
Zitat: |
Natürlich habe ich zu eurer Fragestellung eine Meinung. Aber da sich diese jüngst durchaus auch schon mal nicht mit der englischen obersten Regelinstanz gedeckt hat, tue ich diese jetzt mal nur unter Vorbehalt kund. |
Flotti hat folgendes geschrieben: |
Wenn ein Spieler darauf hofft, dass sein Charakter abgeworfen wird und die Stärke damit nicht erreicht werden kann und der Gegner Schande legt, werden doch Karten aufgedeckt, nämlich die Intervention des Gegner aus der Hand. Dann dürfte der Bluff doch nicht erlaubt sein. Nur wenn er sie nicht ausspielt richtig? |
Sleepy hat folgendes geschrieben: |
Letztlich müssen wir uns nun auf eine Turniervariante von der Besonderen Regel 11 einigen. Den Vorschlag, einen Rückzug nach Wiederaufnahme der Karten zu erzwingen (solange keine neuen Informationen da waren - ansonsten DefWin), dem Gegenspieler aber eine "Ist schon ok"-Klausel in die Hand zu geben (also entscheiden zu können, auf den Rückzug des Gegners zu verzichten, da ihm offensichtlich nur versehentlich die falsche Karte aus der Hand gefallen ist ), finde ich aber gut. |