Blue Moon Fans

Fan Fiction - meine legende von blue moon

valatar - Sa 09 Jul, 2005 08:12
Titel: meine legende von blue moon
Hallo!
Hier meine kleine Interpretation der Blue-Moon-Legende:

Es war eine Nacht, wie sie die Bewohner von Blue-Moon-City noch nie erlebt hatten.
Die Massen standen vor den Toren des Palastes, um wenigstens einen Blick in den zentralen Tempelhof werfen zu können. Ihnen allen fuhr die Kälte bis in die Knochen. Nur dem Adel aus dem alten Volk schien das nichts auszumachen. Ithilion vermutete, dass der Kristall des Psi damit zu tun hatte, war sich aber nicht sicher. Plötzlich vernahm er ein staunendes Rufen aus den Massen und Blickt hinter sich. Dort sah er, wie der goldene Drache sich am Horizont zeigte. Er kam um dem Ritual beizuwohnen, welches jedes Jahr zu Ehren der Göttin abgehalten wurde. Auf dem Podest machten sich nun die Thronfolger bereit, ihre Eltern zu verabschieden und ihnen den Weg in den Kristall, ins heilige Reich, zu öffnen.
Am Haupttor brach nun ein Krawall aus! Die Gangführer der Khind verlangten lautstark Einlass. Doch das schien die Königsfamilie kaum zu stören. Sie hatten andere Sorgen, denn der letzte Vollmond des Jahres war ein roter. Das konnte nichts gutes heißen, das wusste jeder, aber nur der König und seine Gemahlin wussten wofür er stand: den blutigen Streit ihrer Kinder. Sie hatten sich nie gemocht, vor einigen Tagen jedoch war der Streit um die Thronfolge eskaliert und es hatte ein Duell stattgefunden, bei dem Elinor verletzt wurde.
Man munkelte sogar ihr Blut habe bis zum Mond gespritzt, denn es war Nacht.
Wie sie sich so gegenüberstanden, den Kristall in ihrer Mitte, schien es sie bemerkten den goldenen Drachen nicht, als er sich auf dem Podest auf dem dach des Baldachins niederließ und der Boden erzitterte, die Königsfamilie unter ihm.
Es folgte ein langes Zeremoniell, während dem sich Ithilion den Adel näher anschaute. Die ganzen Zauberer wirkten so erhaben im Vergleich zu ihm, einem einfachen Knappen, der Glück hatte überhaupt anwesend sein zu dürfen. Sie trugen alle lange Roben und ihre Frauen reich verzierte Kleider, die vermutlich mehr wert waren als das Haus seiner Eltern.
Schließlich traten die Gesandten der neuen Völker vor und überbrachten den Segen ihres Oberhauptes. Sie schienen Ithilion so erhaben und weise, dass er nicht bemerkte wie unangenehm es ihnen war, im roten Licht zu stehen.
Endlich ergriff der goldene Drache das Wort und nun verstummten selbst die aufsässigen Khind und lauschten.
„Völker dieser Welt erhebet euch und lasst uns die Göttin anbeten!“
Alle, bis auf die Königsfamilie knieten sich hin und erwarteten die Öffnung.
Roland und Elinor begannen mit einem leisen Singsang, der durch immer mehr stimmen zu einem erschütternden Brummen wurde. Sie sprachen die Worte der Öffnung:
„Hör uns an, große Göttin, erhöre unser flehen, gewähre unseren Eltern Einlass in dein heiliges Reich“
Der Kristall begann blau zu Glühen und erleichtert wichen Robert und Elinor zurück. Der König rief: „Auch dieses Jahr habe ich noch nicht entschieden wen ich mitnehme und zu meinem Nachfolger erkläre. Möget ihr mir verzeihen?“
Und mit traurigem Lächeln betrat er den Kristall, seine Gemahlin an der Hand.
Auf ein Mal sprangen Roland und Elinor von ihren Plätzen auf und hechteten ihren Eltern hinterher. Sie prallten am Kristall ab. Ein raunen ging durch die Menge und die gesandten waren aufgestanden. Roland und Elinor hatten sich aufgerappelt und warfen sich giftige Blicke durch den Vollkommen klaren Kristall zu.
Langsamaber merklich veränderte sich dieser, sein leuchten schlug von einem sanften Blauton in das rot des Blutmondes über.
Die Massen warfen sich darnieder und der Adel beriet sich hektisch.
Doch nun begann der Kristall zu vibrieren und der goldene Drache erhob seine stimme und rief:
„Geschändet habt ihr diese Welt und Blue Moon wird … „
Da zerbarst der Kristall und viele Splitter. Sie flogen davon in alle Richtungen und durchschlugen alles was ihnen im Weg war. Der größte flog geradewegs nach oben zum Mond, Mitten durch das Herz des goldenen Drachen. Die Menge zerstob und flüchtete.

All das bekam Ithilion nicht mit. In dem Moment, als der Kristall zerbarst, durchfuhr ihn ein schrecklicher Schmerz im rechten Auge, er wurde gegen eine Säule geschleudert und verlor das Bewusstsein.



der Blutmond/rote Mond entspricht einer Mondfinsterniss. bei einer solchen wird der Mond nämlich nicht schwarz sonder (ihr habr es erraten)
rot.
ich hab versucht, mich soweit wie möglich an die legende von blue moon zu halten und auch einige flavourtexte mit einzubeziehen. sollte irgend etwas diesen wiedersprechen, so sagt mir das bitte.

lg valatar

P.S.: sollte es eine fortsetzung geben wird diese wahrscheinlich in diesem thread erscheinen oder wenigstens ähnlich heißen.
Strato Incendus - Fr 28 Okt, 2005 17:46
Titel:
Super Story, valatar! Ich müsste mehrere Seiten aufschreiben, wenn ich die ganzen guten Punkte darin hervorheben wollte!
Ach ja: Dein Avatar... soll ich mir so den Kristall des Psi vorstellen, als er blau erglühte? Das würde ganz gut passen.

Gruß, Strato Incendus
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