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Plauderecke - Problem bei Internetseiten-Programmierung

ErzEngel - Do 07 Sep, 2006 14:49
Titel: Problem bei Internetseiten-Programmierung
Hi ihr Internetseiten-Freaks,

ich hab mal wieder eine kleine Frage, diesmal geht es um den Bereich der Homepage-Programmierung.

Im Speziellen dürfte das wohl nur mit Java-Script zu machen sein.


Was hab ich vor:
Ich möchte eine Graphik haben, die KEIN Link ist. Also wenn man draufklickt, soll nichts passieren.
Wenn ich jetzt allerdings - sagen wir mal - die Shift-Taste dabei drücke, während ich auf das Bild klicke, soll es ein Link sein und auch eine Weiterleitung hervorrufen.

Das ist schonmal ein sehr großes Problem, das ich gerne lösen würde.

Ein zweites wahrscheinlich noch viel größeres Problem dabei ist:
Wie schaffe ich es, Browser-eigene Befehle kurzfristig außer Betrieb zu nehmen?

Weil das Drücken eines Links mit gleichzeitigem Halten der Shift-Taste bewirkt ja bei (fast) jedem Browser, dass die Weiterleitung auf eine neue Seite passiert. Dies soll aber nicht der Fall sein.


Ich hoffe, ich hab mein Problem präzise genug geschildert und noch mehr hoffe ich, dass sich jemand findet, der mir dabei helfen kann. Und am meisten würde ich mich freuen, wenn das auch noch alles funktioniert, was ich vorhab und mir jemand sowas kurz zusammenschreiben könnte.


So long, ich mach gleich Feierabend. Es ist einfach zu gutes Wetter da draußen, um in einem Büro zu schwitzen. Smile
Frog - Fr 08 Sep, 2006 05:53
Titel:
Nix für ungut, aber warum willst du Standards, an die sich die Benutzer gewöhnt haben, umgehen? Ich finde das aus Sicht des User Interface Designs eher suboptimal. Könnte aber auch daran liegen, dass ich nicht weiß, warum du das machen willst. Lösung habe ich übrigens keine. Wink
ErzEngel - Fr 08 Sep, 2006 07:22
Titel:
Grundsätzlich geht es mir nur darum, ob es überhaupt möglich ist. Und wenn es möglich ist, dann kann ich mir immer noch überlegen, ob ich es verwende oder nicht.

Und Dinge, an die sich User gewöhnt haben, gibt es doch seit der Erfindung von Windows gar nicht mehr. Oder?
m3ckm3ck - Fr 08 Sep, 2006 08:16
Titel:
ErzEngel hat folgendes geschrieben:

Und Dinge, an die sich User gewöhnt haben, gibt es doch seit der Erfindung von Windows gar nicht mehr. Oder?



...hehe
Kabarakh - Fr 08 Sep, 2006 08:54
Titel:
doch, gibt es ^^

abstürze
viren mit dem markennamen microsoft (Iexplore, windoof selbst,...)
und natürlich lizensen und updates die die welt nicht braucht, windoof aber schon
ErzEngel - Fr 08 Sep, 2006 09:09
Titel:
Na das unterstreicht ja meine Einstellung: "Weg vom Gewohnten, offen für Neues."
Timmster - Fr 08 Sep, 2006 09:35
Titel:
Dieses Microsoft-gehate geht mir dermaßen auf den Keks!
Wo stünden wir ohne Bill Gates?
Wir hätten Programmierumgebungen (wie Eclipse) und Büroanwendungen (wie Openoffice) die mehr Ressourcen in Anspruch nehmen als jedes hyper^flash-3D-CyberShot-Game.
Neenee, also ein paar Abstürze sind mir wirklich lieber, als dieses ständige Sanduhrgedrehe und das andauernde warten auf die Verarbeitung meiner Tastaturanschläge!
kilrah - Fr 08 Sep, 2006 10:35
Titel:
Timmster hat folgendes geschrieben:
Dieses Microsoft-gehate geht mir dermaßen auf den Keks!
Wo stünden wir ohne Bill Gates?
Wir hätten Programmierumgebungen (wie Eclipse) und Büroanwendungen (wie Openoffice) die mehr Ressourcen in Anspruch nehmen als jedes hyper^flash-3D-CyberShot-Game.


Du hast aber schon lange kein aktuelles Microsoft Office bzw ein aktuelles Open Office probiert, oder? Letztere sind erstaunlich gut geworden, während erstere es sicher locker mit den erwähnten hyper^flash-3D-CyberShot-Games in Punkto Resourcenverbrauch aufnehmen können. Schon mal einfach nur 10 mal MS Office gestartet und beendet und dann auf die Systemresourcen geschaut?
ErzEngel - Fr 08 Sep, 2006 11:51
Titel:
Ich sag ja nicht, dass wir ohne Bill Gates und Microsoft nicht sehr weit wären inzwischen.

Aber ich hab was gegen die Microsoft-Politik, auf Teufel-komm-raus Marktführer zu bleiben und das eben dadurch erreichen, Neuerungen noch teilweise im Alphazustand auf die User loszulassen.
Eine Software sollte zum Release eigentlich auf Herz und Nieren auf Sicherheitslücken getestet worden sein. Dafür steht ja genug Geld hinter dem Konzern, als dass das möglich wäre.

Aber nein, es muss als erstes raus, damit ja der Markt abgeschöpft wird. Die Fehler kann man auch noch später beseitigen.

DAS ist der einzige Grund, warum ich mir für meinen Laptop kein Windows zulegen wollte. Weil mir die mangelnde Sicherheit und die Firmenpolitik einfach nicht zusagt.

Die Leistungen, die Microsoft in Gang gesetzt hat und die heutzutage eben den Computermarkt ausmachen, will ich keineswegs schmälern. Nur der Weg dahin hat immer nen sehr bitteren Beigeschmack.
Dummy - Fr 08 Sep, 2006 12:11
Titel:
Wer Microsoft nutzen möchte, soll es doch tun! Alle die es wollen können gerne 150 € mehr für den Rechner bezahlen, sich immer schön mit den neuesten Viren rumschlagen, die Treiber für Prozessortypen mitschleppen, die niemand mehr benutzt, dauernd Abstürze in Kauf nehmen, seine Daten an MS schicken und den ganzen Rest...
Linux ist jetzt schon in den allermeisten Bereichen auf gleicher Höhe mit MS Produkten, und wird in einigen Jahren ihnen locker voraus sein. Macs sind ebenfalls eine super Alternative. Sicher gibt es einige wenige Nachteile dieser Systeme, aber die nehme ich gerne in Kauf, da sie viel weniger sind als die Nachteile von Microsoft.
Im übrigen wären wir auch ohne Microsoft meiner Meinung nach nicht viel mehr zurück in Sachen IT als mit MS. Apple gabs damals auch schon, Apple war damals auch schon gut, und ehrlich gesagt wünsche ich mir manchmal noch die Zeiten zurück, wo nicht jedes Script Kid einen Computer bedienen konnte.

Und das mit den Ressourcen kannst du doch nicht ernst meinen? Linux bekommst du locker auf Rechnern zu laufen, wo du XP nichtmal ansatzweise ans Laufen bekommst.
Timmster - Fr 08 Sep, 2006 12:37
Titel:
Dummy hat folgendes geschrieben:
...immer schön mit den neuesten Viren rumschlagen....


Meinst du es gäbe keine Linux-Viren, wenn Linux am weitesten verbreitet wäre?

Dummy hat folgendes geschrieben:
...und ehrlich gesagt wünsche ich mir manchmal noch die Zeiten zurück, wo nicht jedes Script Kid einen Computer bedienen konnte..


Du bist 15! Smile

Dummy hat folgendes geschrieben:
...Linux bekommst du locker auf Rechnern zu laufen, wo du XP nichtmal ansatzweise ans Laufen bekommst.


Ich sprach nicht unbedingt von Betriebssystemen. Aber davon mal abgesehen ist WinXP mit seiner vorgespielten Fehlertoleranz doch einfach großartig! Die Fehler, die auftreten bemerkt man als User kaum! Besser gehts nicht... Wink
Dummy - Fr 08 Sep, 2006 12:55
Titel:
Zitat:
Meinst du es gäbe keine Linux-Viren, wenn Linux am weitesten verbreitet wäre?


Sicher gäbe es erheblich mehr Linux Viren, aber imho längst nicht so viele wie Windows Viren. Zum einen kann sich ja jeder sein eigenes Linux System zusammenbauen, dass oft nur einen gleichen Kernel hat, und der ist eigentlich bei Linux ziemlich sicher, der Sicherheitsstarndard ist generell höher als bei MS. Außerdem schreiben viele Leute Viren, weil sie mit Microsoft nicht einverstanden sind. Linux ist Open Source und für jeden frei und offen, also fallen schonmal alle Virenprogrammierer weg, die aus Hass auf MS Viren programmieren, die Leute, die einfach aus Langeweile Viren programmieren bleiben sicher, aber es wird ihnen immerhin schwerer gemacht als bei MS.

Zitat:
Du bist 15!


Ja, leider erst. Wie gern hätte ich die Zeiten erlebt, als man noch Spiele wie Zork gezockt hat, wo das Spielprinzip wichtiger war als die Grafik, wo Hacker noch Helden waren, wo die gesamte Computerindustrie überhaupt noch mehr Spielerei als ernsthaftes Geschäft war...
ErzEngel - Fr 08 Sep, 2006 13:25
Titel:
Dummy hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Du bist 15!

Ja, leider erst. Wie gern hätte ich die Zeiten erlebt, als man noch Spiele wie Zork gezockt hat, wo das Spielprinzip wichtiger war als die Grafik, wo Hacker noch Helden waren, wo die gesamte Computerindustrie überhaupt noch mehr Spielerei als ernsthaftes Geschäft war...

Meinen ersten Rechner hatte ich glaub ich 1988. Da hatte ich als eines meiner ersten Spiele noch "Robots".

Ein - naja - nicht einzuordnendes Spiel, was einfach nur Spaß gemacht hat und fern von jedem Windows programmiert war.

Ja, ich bin noch zu DOS-Zeiten aufgewachsen. Wo man noch Startmenüs programmiert hat, damit man z.B. den XMS ausgeschaltet und den EMS eingeschaltet hat und auch noch den Cache aktiviert hat, um dann Spiele wie XWing oder Tie-Fighter zu spielen.

Das waren wahrlich noch Zeiten.
stizn - Fr 08 Sep, 2006 13:49
Titel:
oh mann, tie fighter... ich habe dieses spiel geliebt, ehrlich.

das spiel war glaub ich auf 6 disketten gepackt Smile und die auflösung war einfach traumhaft Very Happy

sg stizn
Timmster - Fr 08 Sep, 2006 13:50
Titel:
Auch wenn Microsoft damals schon den PC gepusht hat, waren die Verhältnisse auf dem Hardwarmarkt noch relativ ausgeglichen. PC, Commodore, Amiga, Apple und natürlich der grandiose Atari ST!
Der Erfolg des (IBM-)PC's ist auf Homogenitätswünsche der Benutzer zurückzuführen. Eigentlich schade, dass man sich nicht wieder dazu entschließen kann, andere Systeme (außer vlt. Apple) zu benutzen.
Heutzutage wären Heterogene Systeme kein Problem mehr. SOAP, das Internet, Emulatoren und die große Nachfrage bestehender Software (ich denke da zum Beispiel an die Migration zwischen Spielekonsolen und PC) würden heterogene Systeme miteinandere kommunizieren/interagieren lassen.
Kabarakh - Fr 08 Sep, 2006 13:51
Titel:
ihr seid so modern... ich kenn noch atari st ^^ hab das ur-monkey-island, ebenso indiana jones - last crusade und wasweißich noch alles in den urversionen gespielt und geliebt... DAS war spielkultur
kilrah - Sa 09 Sep, 2006 11:51
Titel:
Timmster hat folgendes geschrieben:

Meinst du es gäbe keine Linux-Viren, wenn Linux am weitesten verbreitet wäre?


Doch, absolut. Sieht man ja jetzt z.B auch schon bei Mozilla/Firefox. Auch hier beginnen die Hacker sich stärker mit dem ganzen zu beschäftigen. Nur ist Linux prinzipiell sicherer, sprich ein Virus könnte im Normalfall 'nur' die Benutzerdaten zerstören, NICHT aber das System selber (also mehr oder weniger nur den Ordner 'Eigene Dateien' um im Windows Jargon zu bleiben). Was zumindest die Effektivität von Viren doch erheblich reduziert. Aber sicher ist sowieso kein System.
Frog - Sa 09 Sep, 2006 13:52
Titel:
Naja. Mir ist es lieber ein Virus zerstört mein System und lässt mir meine "Eigene Dateien" in Ruhe. Das System neu aufzusetzen ist leichter. Ok - ein Backup wäre natürlich sowieso anzuraten, aber bekanntlich ist das Backup genau dann nicht erstellt worden, wenn man es gerade braucht. Wink
ErzEngel - Sa 09 Sep, 2006 14:34
Titel:
Oh das kenn ich nur zu gut. Ich hatte mir mal vorgenommen, an einem Samstag eine Datensicherung zu machen, und Freitags abends ist mir dann meine Festplatte mit nem Headcrash verreckt.

DA hab ich mich gefreut.
Lachwurzn - Sa 09 Sep, 2006 14:52
Titel:
ErzEngel hat folgendes geschrieben:
Oh das kenn ich nur zu gut. Ich hatte mir mal vorgenommen, an einem Samstag eine Datensicherung zu machen, und Freitags abends ist mir dann meine Festplatte mit nem Headcrash verreckt.
DA hab ich mich gefreut.


Genau so ein Daten-Supergau ist mir auch passiert. Deswegen habe ich mir auch vor kurzem eine externe USB-Platte mit einem Terabyte Platz geleistet - die wird ausschließlich für tägliches Backup verwendet und läßt mich wieder sehr ruhig schlafen.



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Der billigste Spitzencomputer sitzt immer noch zwischen deinen Ohren.
ErzEngel - Sa 09 Sep, 2006 16:00
Titel:
Was macht sowas in Euronen?

Vor allem will ich mir erst dann ne externe Platte zulegen, wenn die 2,5'' Platten mit der 1-USB-Port-Versorgung bezahlbar werden.
Lachwurzn - Sa 09 Sep, 2006 16:33
Titel:
600 Euronen. Schluchz. Aber man muß die Platte ja neurologisch abwiegen (d.h. wieviele abgetötete Nerven man sich spart).

Die kleinen Platten mit Strom über den USB-Bus sind schon halbwegs bezahlbar, aber einfach noch nicht groß genug. Mein diesbezügliches 40GB-Plättchen ist ganz nett für schnellen Datenaustausch mit anderen Leuten, aber für Backup-Zwecke hätte das nicht mal in der Steinzeit der PC- (oder in deinem Fall Mac-) Welt gereicht. Jetzt haben bald die Handys mehr Speicherplatz eingebaut als die deutsche Bank vor 30 Jahren im Rechenzentrum hatte...



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