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News - Deckvarianz in der Berliner Liga fördern?

Mobbi - Do 22 Mai, 2008 21:19
Titel: Deckvarianz in der Berliner Liga fördern?
Hallo liebe Berliner, hallo liebe anderen, aber in erster Linie hallo liebe Berliner!

Seit einiger Zeit schwirren Mr.Steffi und mir einige Ideen im Kopf herum. Diese spreche ich mal an. Zunächst aber der

SACHVERHALT:

Unsere Liga hat nur eine Chance mittel- und langfristig zu bestehen, wenn wir uns den Spielspaß und den Spielreiz erhalten. Das ist logisch.

Nun also die Frage: wie erhalten wir uns den Spielspaß? Wie können wir dafür sorgen, dass der Reiz nicht verloren geht?

Vor kurzem haben wir die Meisterschaftssaisons eingeführt und den Spielmodus angepasst (auf Kristallspiele). Ich finde, dass sich das schon ganz gut angelassen hat und tatsächlich für neue Spannung sorgt. Ich glaube aber nicht, dass das auf Dauer genügt. Wenn ihr das anders seht, könnt ihr natürlich gerne widersprechen. Very Happy

Ich male mal ein dunkles Szenario:
Sagen wir, in naher Zukunft beschließen alle Berliner Liga-Spieler immer mit ihrem Lieblings-Deck zu kommen. Dreadnought kommt mit seinen Flit, ich ebenfalls mit Flit, Mr.Steffi mit seinem Terrah-Kauf-Deck, Ryuk mit einem Flit-Deck, Totti mit ihren Mimix, Bleaky mit seinem Terrah-Argusauge-Deck, GD mit Buka usw. (nur als Beispiel)
Ich sage voraus, dass wir uns dann 2 mal treffen und dann keiner mehr Lust hat. Ich zumindest nicht.

Worauf ich hinaus will: das Ganze kann nur klappen, wenn die Spieler ihre Decks variieren. Und damit meine ich nicht, dass man mal eine Karte austauscht. Verschiedene Völker, verschiedene Inquisitoren. Das macht das Ganze interessant. Zumindest aus meiner Sicht. Müsste ich jedes Treffen gegen die gleichen 5 Flit-Decks spielen, dann wäre der Reiz für mich verloren. Ist das nachvollziehbar?

Wie gesagt: nur dadurch, dass die Decks eine Durchmischung erfahren, kann der Spielspaß auf Dauer erhalten bleiben. So sehe ich das.

Nun möchte ich keinesfalls irgendwelche Vorschirften einführen, von wegen, ihr müsst jetzt mit verschiedenen Völkern erscheinen oder ähnliches. Das würde ich blöd finden, denn schließlich soll jeder selbst entscheiden können, wie es ihm am meisten Spaß macht.

Andererseits möchte ich aber im Sinne des zukünftigen Spielspaßes an euch appelieren, zumindest mal ins Auge zu fassen, etwas variabler zu spielen. Gebt mir mal Rückmeldung - die, die es eher betrifft - ob ihr euch damit arrangieren könntet?
Ich spreche das auch bei den nächsten Treffen an, für den Fall, dass manch einer das hier nicht liest.

Ich biete mich auch gerne an, in Zukunft im Rahmen der Treffen den gemeinsamen Deckbau anzugehen. Dann setzen wir uns ein Stündchen zusammen und tüfteln aus, was man denn schönes basteln kann, was möglicherweise sinnvoll ist und was nicht. Da kann gerne über Strategien oder was auch immer diskutiert werden. Ich verspreche euch, dass wir für jedes Volk ein gutes Deck hinbekommen können.


Dieser Vorstoß ist jetzt bitte nicht als Kritik an denjenigen zu verstehen, die verstärkt mit gleichen Decks spielen. Es ist nachvollziehbar, wenn man mit seinem Lieblingsvolk oder -deck am liebsten spielt. Very Happy
Es soll vielmehr als Chance bzw. Lösungvorschlag verstanden werden, den Spielspaß langfristig zu gewährleisten.


Es kann natürlich auch argumentiert werden, dass das alles doch gar kein Problem ist, weil ja 4 oder 5 Spieler sowieso immer mit neuen Decks kommen und so für die nötige Abwechslung sorgen. Aus Sicht dieser Spieler ist das Spielen aber vielleicht dann nicht mehr so spaßig. Und bedenkt: würden diese Spieler ebenso denken, dann wäre gar keine Variation mehr vorhanden. Vielleicht könnte man auch einen Anreiz in Form von Bonuspunkten setzen. Sozusagen wer in einer Saison mit 4 verschiedenen Völkern spielt, erhält 5 Extrapunkte oder so etwas in der Art. Analog mit den Inquisitoren.

Aber bevor ich euch zu sehr verschrecke, halte ich nun lieber ein. ^^

Wie seht ihr das Ganze: spinnt der Mobbi mal wieder? Übertreibt er und der Spielspaß ist gar nicht gefährdet? Sagt an, Leute, was meint ihr?
mensaman - Do 22 Mai, 2008 22:57
Titel:
Ich habe keine Ahnung, wie es genau in der Berliner Liga aussieht, aber eine generelle Frage ist wieviel Zeit man bereit ist in Blue Moon zu investieren. Wenn man die Decks der Gegner kennt, kann man nämlich selbst sein Deck dagegen optimieren oder ein neues bauen welches ideale Vorraussetzungen gegen diese Decks hat. Eine ordentlich Anzahl an Testspielen ist hier jedoch unabdingbar. Ich kann nur von mir sprechen, aber im Blue Moon habe ich aufgrund der beschränkten Kartenzahl nicht die Möglichkeit ein Deck zu bauen, welches hohen Spielspaß bringt aber leider meistens verliert. Das einzige Deck was mir da einfällt ist das Fluten Geisterbilder Buka Kombo Deck. Deshalb würde ich immer mit meinem besten Deck antreten. Und wenn ich keine Zeit hätte es auf die anderen Decks anzupassen, dann bleibt es nunmal immer das gleiche. Zum Glück bin ich aber nicht in der Berliner Liga und habe eigentlich nichts zu melden.

Was mich sehr freuen würde wäre, wenn ihr Draftformate ausprobieren würdet, damit diese endlich mal in der Praxis erprobt werden. Das dürfte eine nette Abwechslung sein.
Bleakeyes - Fr 23 Mai, 2008 08:33
Titel:
Also...

Ich bin Mensamans Meinung was die Zeit angeht. Nicht jeder hat die Zeit und auch die Nerven sich ständig neue Deckvarianten auszudenken... Gerade bei Totti weiß ich das Sie durch Ihre Arbeit sehr eingeschränkt ist und auch keine Lust hat sich ständig ein neues Deck zu basteln, zudem die Mimix Ihr Lieblingsvolk sind und Sie auch kein anderes Volk spielen möchte, zumindest nicht in naher Zukunft...

Was mich angeht, so bin ich gerade, wie man ja hier im Forum sieht, am rumtüfteln verschiedener Decks. Mein Ziel ist es mit Jedem Volk ( außer Flit, kein Bock auf die) EIN Gutes Deck (mit außnahme der Terrah)hinzubekommen. Das habe ich schon, wie ich finde, mit den Mimix, Aqua,Terrah, Hoax und Buka geschafft. Wenn ich das erreicht habe, habe ich mir vorgenommen zwischen diesen Decks des öfteren zu wechseln. Mit außnahme der Terrah, da wollte ich mit jedem Inquisitor ein gutes Deck zu basteln, da dies bekanntlich ja mein Lieblingsvolk ist.
Die Proben mit Donnerfaust und Schmierpfote haben bereits begonnen...
Laughing

Also ich bin der Meinung, das jeder selbst wissen muss ob er ständig neue Decks oder immer das gleiche Spielen möchte. Derjenige wird ja merken ob es auf dauer Spaß macht oder nicht. Rolling Eyes

Und wie schon oben erwähnt, ist Blue Moon nicht der Lebensinhalt und nicht jeder kann oder will dafür lange Zeit und Nerven sowie Gedult investieren!

Im Moment macht mir Blue Moon noch Spaß, aber wenn ich mir die ganzen Bilder anschaue die von den Mitgliedern ins Forum gestellt wurden, macht es mich sehr traurig, das es immerwieniger Spieler oder Veranstaltungen, wie die Meisterschaften gibt.

Die Berliner Liga trifft sich eigendlich so 12 mal im Jahr. Das ist nicht so besonders viel, wenn man bedenkt das auch nicht immer alle dabei sind ( wie Totti und Ich dieses mal Crying or Very sad ). Was ungefähr heist das Mann/ Frau ca. 10 mal im Jahr Blue Moon spielt (aktiv in der Liga). Ich finde nicht das da der Spaß am Spiel so schnell verloren geht, wie Du befürchtest,Mobbi.
Wenn man sich jetzt wöchendlich treffen würde, wäre das was anderes...da könnte das Spiel ansich schnell zum Hals raushängen.
Keine Ahnung ob man jetzt versteht auf was ich hinaus will. ( Ich nicht,Wenn es jemand weiß, sagt mir bescheid,Wink ). Ich finde nur, noch ist alles chick.

Ich denke eher der Spielspaß geht daran zu grunde, wenn man des öffteren verliert, was bei Totti schonmal fast der Fall (Natürlich auch das Blue Monn so unverständliche Regeln manchmal hat) war. Und ich könnte mir denken das deshalb viel der alten Mitglieder nicht mehr zu den Liga treffen kommen wie z.B. Thorsten,Trulla,Fubini, Sepp, Olaf, die beiden Söhne von Oliver usw. vielleicht Ligt es daran das durch geringe Erfolge der Spielspaß abhanden kommt. Was ich irgendwie nachvollziehen kann, denn wenn man des öfteren verliert (siehe unsere Kleinsten Mitglieder) hätte ich auch keine Lust mehr... Ist aber auch nur ne Vermutung.

Nur mal so ne Anregung:
Wie wäre es mal, wenn wir mal ein treffen oder so mit Standartdecks und Gesandten spielen würden..."Back to Basic" sozusagen...dann hat evtl. jeder die gleichen Chancen?!
Cool

Gruß
Bleaky
Totti - Fr 23 Mai, 2008 10:50
Titel:
@Bleaky... vielen Dank für dein Statement für mich.. aber wie du weißt kann ich selber hier ganz gut rumzicken Laughing

@Mobbi

..tja, zum allgemeinen Thema Deckvarianz kennst du ja meine Meinung und da könnte ich nur noch an Bleaky´s Thread verweisen..

meiner Meinung nach macht das Kartenspiel solange Spaß, wie man selbst noch Spaß an diesem Spiel empfindet - nen bisl kopliziert - denn es ist meiner Meinung nach wahnsinnig schwer ein gutes Deck alleine schon mit dem Lieblingsvolk hinzubekommen.. was aber immer wieder mal läuft und sich dann aber wiederrum an einem anderen Deck die Zähne ausbeißt, weil es wie du erwähntest, Leute gibt die gerne mal wechseln.

Stellen wir uns also mal vor, jeder würde mit immer dem gleichen Deck kommen, anhand der Ergebnisse siehst du ja am Besten, wer wie oft mit welchem Volk gegen wen gewinnt/verliert! - soweit sogut- also könntest du das erkennen, was ich der Meinung bin erkannt zu haben! - kommste noch mit *lol*
Es sind immer unterschiedliche Spiele, schon weil die Karten immer unterschiedlich kommen und du nie weißt was als nächstes kommt!

Nehmen wir also mal an Dready wäre jetzt furchtbar frustriert (schließe ich natürlich nicht aus Laughing ) weil er einmal jetzt mal gegen die furchtbaren Mimix verloren hat.... meinste nicht er würde spätestens nach der 3. Niederlage automatisch nen neues Deck basteln?

Letztendlich ist es jedem seine Sache, wie oft er Zeit für Blue Moon investieren mag und ob er selbst noch Spaß dran hat.. vielleicht habe ich keine Lust mehr gehabt, weil es so frustrierend war nix so richtig hinbekommen zu haben.. oder weil andere Dinge in meinem (Arbeits-) Leben einfach zur Zeit nicht so laufen..
Da hat man den Kopf einfach woanders.. als bei einem Kartenspiel!!!!

und wenn du dann auf deibel komm raus rummachst und tüftelst.. da kann nix so richtiges rauskommen!!!

Zumindest war es bei mir so.. und siehe da eines Tages bekomme ich doch wieder Lust und guck mal einer schau.. es klappt.... und das ist kein Mörderdeck!

Vielleicht baue ich auch wieder rum.. wenn ich mal wieder Lust habe... aber das kann erstmal wieder dauern *lol*

Soviel also von mir dazu....

Achso:

Bonuspunkte für Leute die häufiger mit anderen Decks antreten halte ich für unfair! es wäre unpassend Leute die --wie ich-- einfach ne Menge um die Ohren haben, oder lieber in ihrer Freizeit was mit Familie machen - in dem Sinne zu benachteiligen.. nur weil sie keen anderes Volk wollen!

Jeder so wie er will kann denkt !!!

--- und alles unter den gleichen Spielbedingungen---

Meine Meinung ... feddisch....
Georgy Drachenköter - Fr 23 Mai, 2008 15:05
Titel:
Also, meine 2 pence dazu:
Ich tendiere eher dazu so lange an einem einem Volk rumzuschrauben bis es zufriedenstellend ist. Und danach wende ich mich dann mal einem anderen zu. (Keine Angst, meine Flitzpiepen werden schon noch wieder auftauchen. Razz )

Ich persönlich würde es jedenfalls langweilig finden immer wieder mit dem gleichen, wenn auch bewährtem Deck zu spielen.
Aber wie schon über mir gesagt: Nicht jeder hat Zeit und Muße sich immer wieder ein neues Deck zusammenzubasteln.
Mobbi - Fr 23 Mai, 2008 17:24
Titel:
Danke für eure Antworten. Very Happy

So wie ich das sehe, wird der fehlenden Zeit sich ein Deck zu bauen eine wesentliche Bedeutung zuerkannt. Das ist natürlich ein Punkt, den man akzeptieren muss. Andererseits frage ich mich, warum ich Stunden an Zeit für die Organisation verwende, wenn andere nicht mal 20 Minuten opfern wollen, sich ein Deck zu bauen. Gut, manch einer möchte das Deck auch testen, da geht dann schon mehr Zeit drauf. Und wie gesagt, es ist ja nur ein Vorschlag bzw. eine Bitte, mal ein bißchen Abwechslung reinzubringen. Freie Deckwahl wird es in der Berliner Liga aber immer geben! Very Happy

Bleaky hat zweifelsohne recht, wenn er Spielspaß eng mit Spielerfolg verknüpft. Wenn man dauernd verliert, schwindet die Lust auf's Spielen. Andererseits bringt man auch wieder Spaß in das Geschehen, wenn man mal etwas neues ausprobiert. Muss ja nicht permanent sein, sondern so wie GD schreibt immer mal wieder.

Zumal ich ja extra anbiete, dass man sich gemeinsam ein Deck überlegt. Scheint ja aber kein Interesse zu bestehen. Auch gut. Very Happy



War ja aber nur eine Anregung ... Wink
Dreadnought - Fr 23 Mai, 2008 17:36
Titel:
Hm, was sagt man dazu?!

Die Frage ist doch, wie man Spielspaß definiert. Wie sich bereits in der Diskussion angedeutet hat (und was auch schon von vornherein klar war), gibt es wohl zwei Typen von Spielern.

Der eine Typ hat an folgendem viel Spaß: er experimentiert gerne herum und probiert so viele Decks und Deckkombinationen aus wie es nur geht und wie es die begrenzte Kartenauswahl von BM eben zulässt. Dazu gehören wohl ohne Frage Mobbi, Mr.Steffi und Ryuk.

Der andere Typ definiert Spaß folgendermaßen: er hat ein oder zwei Lieblingsvölker und -inquisitoren und versucht, im Zuge eines längeren, über mehrer Ligatreffen gehenden Prozesses, ein "perfektes" Deck mit diesem Lieblingsvolk/-inquisitor zu bauen. Dieser Typ profitiert enorm von der Varianzfreudigkeit des anderen Typs, da er sein Deck und dessen allgemeine Verwendbarkeit an immer neuen gegnerischen Decks testen kann. Zu diesem Typ zähle ich Totti, GD, mich, die Kinder sowieso und begrenzt auch Bleaky (er ist so ein Mischtyp...die muss es auch geben, immerhin müssen wir die Parameter der Typologisierung einhalten Very Happy)

Typ II hat wie gesagt kein Problem mit dem Spielspaß, aber Typ I wohl mit der Zeit, weshalb es auch nicht verwundert, dass der Sachverhalt von Mobbi und Mr.Steffi aufgegriffen und aus ihrer Sicht dargelegt wurde.

Nun ist die Frage, was macht man dagegen? Aus meiner Sicht schwierig, da Typ II mit der Situation nicht wirklich unzufrieden ist. Im Gegenteil. Typ II extrahiert seinen Spielspaß ja unter anderem aus der Existenz von Typ I. Langfristig ist eine Veränderung des aktuellen Spielverhaltens wohl nur durch eine Veränderung in der Spielphilosophie zu erreichen. Eine Bereitschaft zur Varianz ergibt sich, wenn sie nicht bereits natürlich vorhanden ist, wohl aus einer Entwicklung heraus. Entweder, weil einem ein Volk irgendwann zu langweilig wird oder, um es mal aus einer anthropologischen Sicht zu sagen, weil die natürliche Neugier des Menschen ihn dazu treibt, neue Dinge auszuprobieren und seine ebenfalls natürliche Scheu vor dem Unbekannten abzulegen.

Lange Rede kurzer Sinn...ich sehe das alles nicht so schwarz wie Mobbi, bin allerdings froh, dass es mal angesprochen wurde. Immerhin wäre es im Interesse aller, wenn der Spielspaß nicht sinkt.
Melty - Fr 23 Mai, 2008 18:45
Titel:
ich habe folgende vorschläge:
-wenn einer fuddelt, dann klatscht es
-wenn einer meint mit nem unoriginellen deck aufkreuzen zu müssen, dem werft ihr das deck ins kreuz!
Ryuk - Fr 23 Mai, 2008 19:35
Titel:
Hm ein toller thread mobbi,

ich bin grundsätzlich der Meinung, dass jeder Spieler das deck spielen sollte, dass ihm am liebsten ist und die Typisierung von Dreadnought find ich auch sehr treffend,

ABER!!!

für mich als Typ 1 Spieler ist das Interesse an Blue moon deutlich geschwunden!!! Das liegt einerseits an Blue Moon selbst (begrenzte Kartenanzahl, hohe Anzahl an Standardkarten, Unausgewogenheit der Vöker im Profispiel, mein Lieblingsvolk (Khind) fast nicht konkurenzfähig sind... ) aber auch daran, dass manche Gegner kaum eine spannende Herausforderung darstellen (Sorry Dread, dass dein deck als Beispiel an dieser Stelle als Beispiel dient (hast es ja auch eigentlich erst zweimal gespielt), aber gegen Flitdonnerfaust weiß man eigentlich vorher schon wie es läuft. Die Spannung entsteht also auf Kosten derer, die die Abwechslung schaffen!!

In meine Augen macht auch die Saisonwertung!! den Spielspaß kaputt, da einge Spieler mit dem Ziel spielen gut abzuschneiden (dazu gehöre ih definitiv), andere wollen decks ausprobieren (dazu gehöre ich hingegen defnitiv), das führt (bei mir) zu Frust, weil man für neue Deckkonzepte eher bestraft wird. Das Gefühl ökonomisch spielen zu müssen, verhindert den Abwechslungsreichtum und den Spielspaß!!!

Übrigens halte ich die Aussage, keine Zeit für ein Hobby zu haben, n bißchen für eine Ausrede. Das heißt ja nicht, dass man ständig mit neuen decks antanzt, bei mir zeichnen sich ja inzwischen auch Vorlieben und Regelmäßigkeiten ab, aber mal n Abend im Monat in bißchen basteln und gelegentlich n neues Deck mitzubringen, halt ich für möglich.

Ich würde lieber einige ungezwungene Spielrunden erleben, in denen auch Ideen ausprobiert werden können (ich habe zum Beispiel keine Möglichkeit das Intenet für diese Zwecke zu nutzen). Turnierveranstaltungen find ich aber nach wie vor spannend, für den Abwechslungsreichtum fänd ich Thementurnieren sehr interessant, da hätt ich mal Riesenbock drauf (Draftingvarianten, spezielle deckbauvorschriften (zum beispiel das zusammenstellen eines decks aus nur zwei Völkern, oder Verbot bestimmter Karten, kartenzwang etc. etc.)

Kritik an meinen Ausführungen ist natürlich dann berechtigt, wenn es jemandem grundsätzlich (viel) mehr Spaß macht mit dem selben Volk zu spielen, aber dass das dann für andere irgenwann langweilig werden kann muss dieser dann auch akzeptieren.

Grüß euch (Mobbi kann es sein, dass das perfekionierte! Flitdeck von Dread Auslöser dieses Threads war?)
Bleakeyes - Fr 23 Mai, 2008 20:03
Titel:
Dreadnought hat folgendes geschrieben:
...begrenzt auch Bleaky (er ist so ein Mischtyp...die muss es auch geben, immerhin müssen wir die Parameter der Typologisierung einhalten Very Happy).



Ich find s geil, dass ich mal wieder aus der reihe Tanze Dread, Danke schön Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy
Georgy Drachenköter - Sa 24 Mai, 2008 16:24
Titel:
Ryuk hat folgendes geschrieben:
Turnierveranstaltungen find ich aber nach wie vor spannend, für den Abwechslungsreichtum fänd ich Thementurnieren sehr interessant, da hätt ich mal Riesenbock drauf (Draftingvarianten, spezielle deckbauvorschriften (zum beispiel das zusammenstellen eines decks aus nur zwei Völkern, oder Verbot bestimmter Karten, kartenzwang etc. etc.)


Darüber hatten wir schon mal spekuliert als die Saisons eingeführt wurden, stimmts?
Also ich find es nach wie vor eine recht spannende Idee.


P.S.: Mobbi, das Angebot Decks in der Gruppe zu besprechen und daran rumzuschrauben ist nicht schlecht. Ich muß zugeben ich gehe meist etwas planlos an den Deckbau und merk dann während des Spielens wo die Schwächen liegen.
Empirische Methode halt, trial and error.
Mobbi - Mo 26 Mai, 2008 21:03
Titel:
Starker Beitrag, Dread. Wirklich sehr gelungene Ausführung der Problematik.
Ich sehe das Ganze ja auch nicht so schwarz, wie es vielleicht rüber kommt. Ich habe mich in letzter Zeit nur immer häufiger gefragt, warum bei mir der Spielspaß nachlässt (in der Liga zumindest - mit Mr.Steffi z.B. Decks testen ist nach wie vor prima, auch wenn wir in letzter Zeit kaum dazu kommen und lediglich die Liga-Treffen zum Testen herhalten müssen).
Die Antwort auf die Frage war recht schnell gefunden: gegen viele der Spieler ist eben der Reiz deutlich gesunken. Den Stein möglicherweise endgültig ins Rollen gebracht hat wohl tatsächlich Dein Flit-Deck, welches wirklich äußerst gut ist, allerdings eben, nun ja, ein Flit-Donnerfaust-Deck. Ich will das keinesfalls abwerten, aber lass einen fähigen Blue-Moon-Spieler ein Flit-Donnerfaust-Deck bauen und er wird immer die Hütte rocken.
Wie Ryuk schreibt, weiß man da einfach schon vorher, wie der Hase läuft. Und auf Teufel-komm-raus ein Anti-Deck zu bauen (wenn es überhaupt klappt), ist ja auch nicht der Sinn der Sache.
Wobei man ja fairerweise sagen muss, dass Du das Deck erst 3 mal gespielt hast. Allerdings verstärkt der Kristall-Spiele-Modus den Effekt des Abnutzens, weil man mindestens 2 Spiele pro Treffen gegen das gleiche Deck spielen muss. Insofern ist ja noch alles im grünen Bereich, auch wenn Du weiterhin damit kommst.
Dennoch hat Ryuk mit seiner Vermutung zumindest zum Teil recht, dass Dreads Deck zumindest auch einen Grund darstellt, welcher mich zu diesem Thread bewogen hat.
Viel drastischer ist es aber bei den Dauerspielern. Mich würde einfach mal interessieren, wie Totti mal mit einem von den Mimix verschiedenen Volk spielen würden. Das wär' echt mal spannend! Very Happy
Auch bei den Mädels wär's mal schön, nicht immer nur gegen das Deck vom ersten Treffen zu spielen. Gegen Selena hat jeder sicher schon 20 bis 30 mal gespielt. Die Aussicht auf weitere 20 Spiele gegen genau dieses Deck ist eben nicht gerade verlockend.

Ich möchte aber keinen zu irgendetwas zwingen, das kann ich ja auch gar nicht. Aber wenn wenigstens signalisiert werden würde, dass man sich das Ganze ja mal durch den Kopf gehen lassen könnte (den Bau neuer Decks meine ich), das würde mich schon sehr freuen. Wenn man dann partout nicht mit einem neuen Deck spielen möchte, ist das auch ok - aber man sollte es sich wenigstens mal vorgenommen haben. So ist zumindest meine bescheidene Meinung.
Mr. Steffi - Mo 26 Mai, 2008 22:05
Titel:
Was haltet ihr davon, wenn wir die Regelung aufheben, dass jeder Spieler ein ganzes Ligatreffen lang mit demselben Deck spielen muss?

Jeder kann soviele Decks mitbringen, wie er/ sie Lust hat. Vor jedem Spiel, also auch vor dem zweiten oder eventuell dritten Kristallspiel gegen denselben Gegner, entscheidet man sich dann, mit welchem Deck als nächstes gespielt wird.

Ich denke, dass sich durch diese dezente Regeländerung der Spielspaß erheblich steigern lässt. Dadurch ergeben sich einfach mehr Spielkombinationen und somit mehr Abwechslung. So kann jeder sein Lieblingsvolk spielen, aber auch mal etwas Neues ausprobieren, ohne befürchten zu müssen, den ganzen Spieltag lang permanent unterzugehen, weil die neue Deckidee nicht so gezündet hat. Natürlich kann man auch nur mit einem Deck antreten. Aber trotzdem wird man dann am Ende des Nachmittags auch mehr unterschiedliche Spiele erlebt haben.

Allerdings hat diese Regeländerung auch ihren Preis. Sie bedeutet nämlich das Ende der Berichterstattung eines Ligatreffens und der ELO-Punktwertung, so wie wir sie kennen. Der gute Mobbi wird dann nämlich restlos überfordert sein, die ganzen Paarungen einzeln zu erfassen. Dann würde es darauf hinauslaufen, dass es nur noch die Tabelle nach jedem Spieltag gibt. Vielleicht könnte man dann auch noch ein Spielerprofil anlegen mit der eigenen saisonübergreifenden Historie, die dann jeder eigenverantwortlich pflegt und aktualisiert, wenn er möchte.
Mr. Steffi - Mo 26 Mai, 2008 22:09
Titel:
Ach ja. Fast habe ich es vergessen!

@Mobbi: #2

Ich wollte schon immer mal "#2" posten. Das war jetzt die perfekte Gelegenheit. Smile
Ryuk - Di 27 Mai, 2008 08:12
Titel:
Och da hab ich mal versucht meinen Beitrag provokant und bissig zu gestalten und es gibt kaum Resonanz, keinen Streit.

Die Idee von Mr. Steffie halt ich für fair, da kann dann jeder sein Antideck gegen Mimix, Flit etc. bauen und dann schnell gegen die entsprechenden Kandidaten einwechseln. Quasi als Sideboard aus einem kompletten Deck bestehend.
Ryuk - Di 27 Mai, 2008 08:13
Titel:
Antiterrah nicht zu vergessen, wir wollen ja den guten Bleaky nicht unterschlagen Very Happy
Bleakeyes - Di 27 Mai, 2008 09:41
Titel:
Ich bau mir gleich ein Anti_Ryuk_Deck!
Ryuk - Di 27 Mai, 2008 09:53
Titel:
Wie solln das aussehen?
Uzi125 - Di 27 Mai, 2008 17:23
Titel:
Was mir so eingefallen ist als ich eurer Beiträge so gelesehen habe ist:

Ihr habt ja gerade eine Art Liga Modus. Warum macht ihr nicht aus... der in der gesamten Runde mindestens 2-3 verschiedene Völker gespielt werden müssen.
Dann kann es immer noch sein das einer 9 Spieltage das gleiche Deck benutz aber dann verliert er wenigstens 2 mal Smile Nein, aber man kann dann nie genau sagen ob er das nächste mal wirklich wieder mit diesem Deck auftaucht. So werden auch die gezwungen mal ein anderes Deck zu spielen die immer das gleich Spielen... aber ihnen wird immer noch die möglichkeit gegeben genug mit ihrem "Lieblingsdeck" zu spielen. Naja und 2 Decks kann ja wohl jeder bauen.
Was ich aber als nicht gut daran finde ist das Regeln meist einfach nur einschränken.

*Weniger ernster Beitrag wäre*

Ihr sagt jeder muss in jeder S min. 4 verschiedene Anführer spielen. Dadurch würden vielleicht einige die jetzt so oft andere Decks bauen einen vorteil haben... und die Quallität würde in der Liga sinken weil die Decks nicht perfekt sink. Dann würde der Spielfrust auch weniger... denn man gewinnt auch mal wieder ( wenn man kein perfektes Deck hat... sondern etwas ausprobiert ) und vielleicht würden sogar ein paar alte Ligamitglieder zurück kommen oder neue mit einsteigen. Ich muss wirklich sagen auch die Qualität die in manchen Decks der OL stecken musste ich hart schlucken. Am Anfang habe ich überhaupt kein Land gesehen ( und auch jetzt sieht es noch nicht gut aus ) da sagt manch einer vielleicht auch... da bleib ich lieber daheim.

Aber... Mr. Steffi hat ja auch gezeigt man kann auch mit Deck tauschen gewinnen.

Jetzt will ichs aber mal gut heißen. Erstens bin ich Liga los und hab kein Plan und zweitens bin ich immer noch ein greenhorn Smile

mfg Uzi
Mr. Steffi - Di 27 Mai, 2008 18:25
Titel:
Nachdem ich Uzis, Ryuks und Bleakys Posts gelesen habe, möchte ich noch einmal klar stellen, was ich meine, um Missverständnissen vorzubeugen: Mir persönlich geht es nicht in erster Linie darum zu gewinnen oder irgendwelche Antidecks zu bauen oder in der Tasche zu haben, sondern darum am Wochenende beim Ligatreffen Spaß zu haben. Und mein Spaß ist stark eingeschränkt, wenn ich von vornherein weiß, dass mir acht bis zwölf Partien gegen praktisch immer die gleichen Flit-, Mimix-, Vulca- und Aqua-Decks blühen. Ich würde mich einfach freue, wenn die Ligatreffen wieder etwas von ihrem anfänglichen Charme zurück bekämen, den sie am Anfang, als noch alles neu war, hatten.

Die Idee mehrere Decks pro Spieltag zuzulassen, soll einfach motivierend wirken Neues auszuprobieren, ohne dass Altbewährtes auf der Strecke bleiben muss.

Ein jeder Spieler möge sich bitte überlegen, ob er nicht zwei bis drei Stunden pro Monat zwischen den Ligatreffen opfern kann, um die fünf bis sechs Stunden während eines Ligatreffen für alle Beteiligten wieder spannend und spaßig zu gestalten.
Dreadnought - Mi 28 Mai, 2008 01:01
Titel:
Das Problem, dass bei einigen der Spielspaß nachlässt, sollte auf jeden Fall ernst genommen werden finde ich. Ich persönlich werde mir das zu Herzen nehmen und das nächste Mal mit einem neuen Deck kommen, obwohl mein Spielspaß in letzter Zeit primär darin bestand, mein Flit-Deck zu spielen. Aber ich sehe das ja ähnlich wie Mobbi und Mr.Steffi. Jedes Mal gegen dieselben Decks von Aneleea und Selena zu spielen ist jetzt auch nicht das auf was ich mich jeden Monat am meisten freue. Ich fand es eben nur ein klein wenig befremdlich, denn als ich den Post von Mobbi das erste Mal las fühlte ich mich sofort direkt angesprochen und irgendwie indirekt beschuldigt, jetzt mitverantwortlich dafür zu sein, dass einige keinen Spaß mehr haben, was Mobbi ja zum Teil in dem Antwortpost auf meinen Kommentar bestätigt hat. Das ist natürlich schon ein blödes Gefühl.

Letztlich muss ich aber sagen: Eine höhere Deckvarianz kommt uns am Ende allen zugute.

Von den Vorschlägen, die Mr. Steffi unterbreitet hat, halte ich allerdings ungefähr nix. Deckwechsel innerhalb eines Kristallspiels geht schon mal überhaupt nicht...pro Spieltag von mir aus, allerdings besteht da die Gefahr, dass man immer das bessere "Antideck" nehmen kann, wenn der Gegner nicht auch mehrere Decks hat und man nicht weiß, mit welchem er spielen wird. Du willst nicht gewinnen und nur Spaß haben...ich will z.B. beides bzw. hängt das für mich zusammen. Wenn ich verliere leidet mein Spielspaß zu einem bestimmten Maße, so ist das nun mal, so bin ich, da steh ich auch zu, auch wenn ihr euch dann vielleicht denkt: Oh Gott, oh Gott, und ich mir dann ab und zu was von Totti anhören muss :P

Den Ansatz von Uzi finde ich hingegen mal überlegenswert.

Ich finde es im Übrigen auch machbar, sich im Monat mal ein paar Stunden für ein neues Deck zu nehmen. Kann mir niemand sagen, dass das nicht drin sein soll...das ist dann einfach nur Faulheit oder Selbstzufriedenheit, nichts anderes. Bei mir ist es meist eine Mischung aus beidem :D

Grüß euch
Dread
Bleakeyes - Mi 28 Mai, 2008 07:22
Titel:
Ryuk hat folgendes geschrieben:
Wie solln das aussehen?


Das Habe Ich Erwartet!, Ryuk. Wie Kannst Du Es Wagen! mich danach zu fragen. Schande Über Dich! Ich werd´Dich Lehren! soetwas nicht nocheinmal zu tun. Aber Genug Jetzt! Wenn ich soetwas lese kann ich nur eins tun: Weg Damit!
Mr. Steffi - Mi 28 Mai, 2008 19:46
Titel:
Mein Vorschlag zielt genau darauf ab, die Leute dazu zu bringen, dass sie mit mehreren Decks spielen und nicht nur mit einem kommen. Ich bin eher gegen Reglungen von der Art "Du MUSST im Laufe der Saison mit zwei verschiedenen Völkern spielen und Du MUSST zwei verschiedene Inquisitoren verwenden, sonst kommst du nicht in die Ligawertung und in den Blue Moon Himmel". Ich fände es besser, wenn die Leute von sich aus merken: "Mensch, im eigenen Intresse mache ich mir vorsichtshalber noch ein anderes Deck, mit einer anderen Strategie und anderen Fähigkeiten, damit ich nicht auf dem Schlauch stehe." "Experimentieren und schlau werden" sollte die Devise sein und nicht "Zwang, Zwang, Zwang". Mit Zwang kriegen wir nicht wieder mehr Spielspaß in die Liga. Garantiert nicht.

Deshalb ist auch das Wechseln des Decks innerhalb eines Kristallspiels enorm wichtig, um bisher vernachlässigte Völker, wie z.B. die Khind, wieder mehr ins Spiel zu bringen. Dann kann jeder zumindest ein Spiel lang gegen jeden Gegner testen, ohne gleich als großer Verlierer des Spieltags nach Hause gehen zu müssen.

@Dreadnought:
Ich bin etwas überrascht, denn ich hatte gedacht, dass gerade du, der an anderer Stelle im Forum für die Einführung des Sideboards (oder wie das heißt) plädiert hat, von der Idee begeistert bist. Während es beim Sideboard darum geht EIN Deck in verschiedenen Situation zu optimeren, geht es beim Decktausch doch darum, mit MEHREREN Decks nicht böse überrascht zu werden. Also quasi ein Sideboard light. Schade eigentlich, aber vielleicht gibst du der Idee noch einmal, zumindest gedanklich, eine Chance. Ich halte sie für alternativlos, wenn wir nicht über kurz oder lang Spieler verprellen wollen, indem wir Zwänge auferlegen oder Bonuspunkte - und damit Maluspunkte für andere Spieler - verteilen oder einfach nichts ändern und weitermachen wie bisher.

Zum Thema Antidecks: Ich denke, dass das Thema überschätzt wird und behaupte einfach mal frech, dass es kein generell spielbares Antideck gibt! Es mag ungünstige Konstellationen geben, das schon, aber es gibt kein ausgesprochenes Antideck gegen spezielle Decks, das auch ansonsten konkurrenzfähig ist.

Profihausaufgabe für die Mitglieder der Berliner Liga: Man überlege sich ein spielbares Antideck für Dreadnoughts Flit-Donnerfaustdeck und komme damit zum nächsten Ligatreffen, bei dem Dreadnought mit einem anderen Deck antritt. Viel Spaß.
Mobbi - Mi 28 Mai, 2008 20:03
Titel:
Ich finde Mr.Steffis Idee überlegenswert. Einem Wechsel innerhalb eines Kristallspiels stand ich anfangs auch sehr kritisch gegenüber, bin da auch nach wie vor etwas skeptisch. Ein Kristallspiel ist laut Regel sicher darauf ausgelegt, mit dem gleichen Deck zu spielen. Ein Wechsel innerhalb eines Kristallspiels bringt doch ziemliche Unruhe rein und ich befürchte, dass nach der ersten Niederlage der Spieler sein Deck wechselt. Das finde ich eher uncool, da so der Zufall zunehmend an Gewicht gewinnen könnte.

Aber eine Wechselmöglichkeit vor jedem Kristallspiel stelle ich mir spannend vor. Die Spieler müssten dann geheim ihre Wahl treffen. Der Moment der Offenbarung ist sicher immer sehr prickelnd.


Andere Meinungen dazu (zum Thema Deckwechsel vor jedem Kristallspiel)?
Ryuk - Mi 28 Mai, 2008 20:08
Titel:
@Mr. Steffie: Hatten wir das beim letzten Treff nicht ale versucht und sind auf die Nase gefallen?
Mr. Steffi - Mi 28 Mai, 2008 21:49
Titel:
Ruyk: "Hatten wir das beim letzten Treff nicht ale versucht und sind auf die Nase gefallen?"
Mr. Steffi (kleinlaut): "Ja. ... Aber jetzt habe ich ein unglaubliches Deck ausgetüfftelt, das der Aufgabe gewachsen sein sollte. Hehe." Smile
Mr. Steffi - Mi 28 Mai, 2008 21:56
Titel:
@Mobbi: Stimmt, das mit dem Wechseln nach jeder ersten Niederlage ist ein Punkt, den ich nicht ausreichend bedachte habe. Das könnte in der Tat richtig nervig werden, zumal ja vielleicht auch noch Karten ausgetauscht werden müssten, um das zweite Deck spielfertig zu machen. Hmmm.

Gut, also von dem Vorschlag auch während eines Kristallspiels wechseln zu dürfen, rücke ich ab.

Das verdeckte Auswählen des Decks sollte aber ausreichen, um die Furcht vor sogenannten Antidecks zu bannen. Natürlich vorausgesetzt, dass eine Auswahl vorhanden ist. Wink
Uzi125 - Mi 28 Mai, 2008 22:01
Titel:
Mobbi hat folgendes geschrieben:
Ein Kristallspiel ist laut Regel sicher darauf ausgelegt, mit dem gleichen Deck zu spielen. Ein Wechsel innerhalb eines Kristallspiels bringt doch ziemliche Unruhe rein und ich befürchte, dass nach der ersten Niederlage der Spieler sein Deck wechselt.


1. Bringt es so viel wenn man sein Deck wechselt? Klar wenn man eins hat das schwächen das Gegner vielleicht ausnutz. Deshalb denke ich wäre dort die Regel. Der Spieler der verliert muss erster sagen ob er sein Deck wechselt angebracht.

Bsp.

1 gewinnt gegen 2.

erster fall:

1 beginnt mit sagen. Da eins gewonnen hat will es ja gern mit seinem Deck weiter spielen also sagt es kein Deck wechseln. 2 freut sich weil es ein Deck hat ein Antideck gegen über dem Deck von 1 ist.

zweiter fall:

2 begint mit sagen. Da 2 verloren hat würde es gerne wechseln. 1. hat jetzt die wahl. Er kann jetzt natürlich dem Antideck das vielleicht 2 genommen hat ausweichen... und selbst zurück schlagen um selbst ein Anti deck des Anti decks zu nehmen. Aber vielleicht hat zwei auch gedacht: 1 zieht.... isch jetzt auch egal...Smile will damit nur zeigen die Spannung nach jeder runde wird auf jeden fall sehr hoch. Also fängt das Taktische geplänkel schon vor dem Spielen an.

Da es öfter vorkommen wird das der verlierer gerne sein Deck wechseln will fänd ich es besser wenn der verlierer auch beginnen muss zu sagen ob er sein Deck wechselt.


Voreile sehe ich darin:

- Jeder muss mehrer Decks haben um auch mal entgegen zu wirken wenn ein Antideck gezogen wird. ( Klar wie stark sind Anti Decks... auslegungssache... wenn das falsche Volk zum bsp. gegen Hoax oder Khind gezogen wird kanns böse enden )
- Es werden auf jeden fall viel mehr Decks gespielt.
- Der Überrauschungseffekt inerhalb eines Kristallspieles bleibt sehr hoch.
Uzi125 - Mi 28 Mai, 2008 22:04
Titel:
Nein nicht davon abweichen... den gedanke fand ich gerade so interessant. Sad
Dreadnought - Mi 28 Mai, 2008 22:29
Titel:
Ich hab nix dagegen, mehrere Decks pro Spieltag zuzulassen. Das haben wir bisher auch schon so gehandhabt. Sowohl ich als auch Ryuk hatten, vor Einführung der Saisonwertung, schon mal während eines Treffens jeweils die Decks gewechselt.

Aber #1:

Ich bin aber strikt gegen einen Wechsel INNERHALB eines Kristallspiels...sowas kann einfach niemals funktionieren!

Ein Sideboard ist eine ganz andere Sache, weil da die Karten die gewechselt werden vorher klar sind. Wer überprüft denn beim Deckwechsel nach Mr.Steffis Vorschlag, wie ich mein Deck geplant habe? Vielleicht baue ich gegen jemanden, der nur ein Deck spielt nach dem ersten Spiel ein Deck, das genau die Karten enthält, die ihn nerven...das ist doch eine völlige Verrückung des Spielprinzips und bevorteilt die guten Spieler noch mehr, weil sie genau wissen, was gegen bestimmte Decks oder Karten nützlich ist. Nene...

Aber #2:

Ein Nachteil entsteht für Spieler, die nur ein Deck spielen, da sie nun sehr berechenbar sind. Das kann gut sein, weil dadurch quasi ein faktischer Zwang besteht, mehrere Decks am Start zu haben. Schön...damit ersetzen wir den formellen durch den faktischen Zwang...Zwang gibt es immer in sozialen Beziehungen, Mr.Steffi...immer! Es gibt keine Ausnahmen...es sei denn man entzieht sich.

So, und was ist denn nun mit den Spielern, die nur ein Deck spielen wollen? Die haben jetzt vielleicht weniger Spaß als vorher, weil sie gar nicht immer wechseln wollen. Die wenigsten haben zwei Mal das komplette Kartenset. Das heißt, nach jedem Spiel neues Deck bauen?! Und wenn ich das nicht mache ist sowieso klar, mit welchen ich spiele und der Gegner stellt sich drauf ein und ich kann nichts überprüfen...nichts...der Gegner kann das perfekte Antideck bauen. Sicher gibt es keine Antidecks die auch sonst gut sind...aber das spielt in dem Fall doch keine Rolle, da es um ein Kristallspiel geht und um nix weiter.

Ich bin auch für eine höhere Deckvarianz. Ganz klar!

Aber #3:

Ich finde, deine Vorschläge sind einfach nicht zu Ende durchdacht, no offense...nur meine Meinung und ich kann mich auch irren. Einen Deckwechsel innerhalb eines Treffens so offensiv zu fördern halte ich für eine Idee, aber eben nicht die ultimative Idee, wodurch jetzt alle Spaßprobleme auf einmal beseitig werden würden ohne neue Probleme aufzuwerfen.

Und hinzu kommt in meinen Augen, dass dies bestimmte Spieler überfordern könnte. Denkst du wirklich Aneleea und Selena, die seit Monaten mit denselben Decks kommen, bauen ab jetzt jedes Mal gleich 2 neue Decks? Sowas muss man langsam angehen, die Leute heranführen an die Deckbauproblematik, ihnen Mut machen, auch mal was neues zu testen und nicht sofort zumuten, nach jedem Spiel das Deck umzubauen.

Deshalb wäre es aus meiner Sicht ein Anfang zu sagen: Jedes Treffen ein anderes Deck. Oder in einer Saison mindestens 3 verschiedene Decks. Das ist halt Zwang...aber das ist ein Zwang worauf sich jeder einstellen kann und wovon jeder in gleicher Weise betroffen ist.

Außerdem halte ich viel davon, Decks zu bauen, die allgemein gut sind. Bei Mr.Steffis Vorschlag würde die Tendenz wohl eher in Richtung Antikarten gehen, die man quasi vor jedem Spiel aus dem gesamten Kartenpool auswählen kann. Und das ist garantiert kein Sideboard-lite sondern der Supergau!
Mr. Steffi - Mi 28 Mai, 2008 22:46
Titel:
Keiner zählt nach, ob die Kartenanzahl im Deck stimmt oder ob die Anzahl der Monde hinhaut. Das eröffnet auch viele Möglichkeiten, wenn ich unbedingt schummeln möchte... Dazu muss ich nicht mit mehreren Decks antanzen und mir nebenbei immer neue Versionen ausdenken. Ein bisschen Vertrauen sollte schon da sein.
Jack - Mi 28 Mai, 2008 23:28
Titel:
Da hier grad so eine schöne Diskussion entbrennt, muss ich mich (erst recht als nicht-Berliner) gleich mal einmischen:

- Deckwechsel innerhalb eines Kristallspiels halte ich für unsinnig. Jeder kann z.B. mal Pech haben, oder sich im entscheidenden Moment verzocken. Deswegen sind mindestens zwei Spiele mit gleichen Decks vonnöten, um ein einigermaßen verlässliches Ergebnis zu erhalten und die Chance für eine Revanche zu geben. Wenn Deckwechsel in dieser Form erlaubt wird, kann man gleich das Konzept des Kristall-Spiels abschaffen...

- Andererseits würde ich die Möglichkeit auf alle Fälle sehr vermissen, zu jedem Kristallspiel mit einem anderen Deck anzutreten. Danach funktioniert ja die Online-Liga und ich finde es unheimlich spannend durch die Wahl des richtigen Volkes vor jeder Begegnung zu versuchen, sich einen Vorteil zu verschaffen. Was natürlich auch gründlich in die Hose gehen kann, aber damit muss man dann leben. Diese Regelung macht es aufgrund der Vorhersehbarkeit sehr schwer immer nur mit einem Deck anzutreten. Und durch irgendwas muss ja auch Dreadnoughts Flit-Deck geschlagen werden können, sonst verliere ich meinen Glauben an BM!

- Alle Varianten, den Spielern bestimmte Dinge bezüglich der Anführer- bzw. Inquisitorenwahl vorzuschreiben (außer dass man sein Deck innerhalb eines Kristallspiels nicht verändern darf) gehören meines Erachtens in spezielle Thementurniere o.ä. statt in eine längere Zeit laufende Liga.


Vielleicht bin ich als Person, welche gleichzeitig an sechs Decks aus verschiedenen Völkern bastelt und somit viel Zeit in BM investiert, voreingenommen. Aber jemand der keine Zeit für Deckbau hat, muss sich damit abfinden, in „offiziellen“, knallharten Matchs schlechter abzuschneiden. Damit diese Spieler auch gerne zu den Treffen kommen, sollte man verstärkt Freundschaftsspiele bestreiten, in denen dann auch Platz für Neues/Experimentelles ist. Vielleicht könntet ihr einfach die Anzahl an vorgeschriebenen Liga-Spielen pro Tag verringern?
Bleakeyes - Do 29 Mai, 2008 08:13
Titel:
Dreadnought hat folgendes geschrieben:
Aber #2:

Ein Nachteil entsteht für Spieler, die nur ein Deck spielen, da sie nun sehr berechenbar sind. Das kann gut sein, weil dadurch quasi ein faktischer Zwang besteht, mehrere Decks am Start zu haben. Schön...damit ersetzen wir den formellen durch den faktischen Zwang...Zwang gibt es immer in sozialen Beziehungen, Mr.Steffi...immer! Es gibt keine Ausnahmen...es sei denn man entzieht sich.

So, und was ist denn nun mit den Spielern, die nur ein Deck spielen wollen? Die haben jetzt vielleicht weniger Spaß als vorher, weil sie gar nicht immer wechseln wollen. Die wenigsten haben zwei Mal das komplette Kartenset. Das heißt, nach jedem Spiel neues Deck bauen?! Und wenn ich das nicht mache ist sowieso klar, mit welchen ich spiele und der Gegner stellt sich drauf ein und ich kann nichts überprüfen...nichts...der Gegner kann das perfekte Antideck bauen....

#3:
Und hinzu kommt in meinen Augen, dass dies bestimmte Spieler überfordern könnte. Denkst du wirklich Aneleea und Selena, die seit Monaten mit denselben Decks kommen, bauen ab jetzt jedes Mal gleich 2 neue Decks?


Dem schließe ich mich voll und ganz an!!! Rolling Eyes

Wenn es irgendwann zu einen "Zwang" in der Liga kommen sollte ständig andere Decks zu bauen...denke ich, dass für einige dann auch der Spielspaß schwindet.Was dazuführt das Sie keinen Bock mehr auf BM haben und es sein lassen...
Ich probiere ja auch gerne rum und versuche aber wenn ich merke es klappt noch nicht ganz, dann nehme ich halt ersmal wieder mein altes Terrahdeck oder Vulcadeck um evtl.beim nächsten mal etwas neues zu testen. Aber wenn es heißen sollte man MUSS mit 2 Decks auftauchen oder mind. 3 verschiedene Decks anterten oder ähnliches. Muss ich gestehen das ich unter Zwang bei mir kein Spielspaß entwickelt! Ich stelle mir das ständige wechseln eines Decks am selben tag auch echt nervig vor...ich gehe meist nach dem Treffen sowieso mit Kopfweh nachhause. Weil mir einfach der Kopf qualmt nach den ganzen Spielen,wenn ich mich jetzt auch noch auf nochmehr deck einstellen muss gibts nen Kurzschluss...

Ich bin irgendwie immernoch der Meinung alles beim alten zulassen und die die möchten sollen neue Decks bauen und die die es nicht möchten und damit zufrieden sind, sollen es bleiben lassen. Punkt aus!

Außerdem muss ich noch loswerden, das ich hier im Büro über 2500 Akten habe die alle mit lilanen Nummern beklebt sind. Hinter mir dutelt das Radio und ich habe gerade erfahren,daß es kein Arbeitsunfall ist ,wenn man auf der Bürotoilette einen Unfall hat.
Nur wenn auf dem Weg zur Toilette und zurück was passiert ist man dort versichert! Egal ich geh mal eband aufs Klo... pottytrain5
Ryuk - Do 29 Mai, 2008 14:08
Titel:
Ich würd mich über mehr raum für Freundschaftsspiele freuen, da es hier nicht primär ums gewinnen geht sondern um das Ausprobieren und den Spaß.
Mr. Steffi - Do 29 Mai, 2008 18:55
Titel:
Hi Leute,

ich bin noch einmal in mich gegangen und habe mir alle Argumente durch den Kopf gehen lassen und bin zu dem Schluss gekommen, dass

*Trommelwirbel*

ich dafür bin, alles so zu lassen, wie es zur Zeit ist. Jeder soll einfach das machen, was er für richtig hält.
Mobbi - Do 29 Mai, 2008 19:09
Titel:
Danke für Eure Beiträge.

Da die Diskussion neben den inhaltlichen Punkten auch in gewisser Weise eine persönliche Note enthält (geht ja bei der Thematik nicht anders) sich aber keinesfalls jemand auf den Schlips getreten fühlen soll, schlage ich vor, das Thema wieder zu begraben.

Eine Vorschrift, man müsse mit so und so vielen verschiedenen Völkern in einer Saison spielen, finde ich nicht gut. Es gibt keine Regel, die das spieltechnisch rechtfertigt. Wenn jemand Spaß daran hat, jedes Mal mit seinem Lieblings-Deck zu spielen, dann soll er/sie/es das auch in Zukunft tun können. Bonuspunkte sorgen auch verständlicherweise für Unmut und Ungerechtigkeit.

Ebenso sehe ich ein, dass das erlaubte Wechseln des Decks vor jedem Kristallspiel ziemliche Unruhe hineinbringt und die sowieso schon guten Spieler übervorteilt. Mit den Zwängen sehe ich das hier zwar anders als Dreadnought, denn hier hätte ich sehr wohl die Möglichkeit, immer mit dem gleichen Deck zu spielen, auch wenn ich dadurch zugegebenermaßen Nachteile hätte.
Außerdem ist es ein Unterschied, ob ich aus Eigenantrieb mein Deck ändere (motiviert durch möglicherweise schlechtes Abschneiden), oder ob ich durch eine Vorschrift ("Du musst 3 verschiedene Decks pro Saison spielen") dazu gezwungen werde.
Ist aber auch egal, weil die erwähnten Nachteile einfach vorhanden sind und diese Option damit wegfällt.


Insgesamt ist der Punkt "Recht auf freie Entscheidung" einfach zu schwergewichtig. In diesem Fall sollte es keine Zwänge geben, auch wenn das laut Dreadnought gar nicht möglich ist. Die Berliner Liga macht's möglich! Razz

Bleibt also erst mal alles beim alten. Vielleicht kann sich der ein oder andere ja doch dazu durchringen, in Zukunft etwas mehr zu variieren. Und wenn nicht ist's auch ok. Very Happy

Insgesamt halte ich es für wichtig, das Thema mal angesprochen zu haben, denn die Liga soll ja noch lange leben. Wink

@Ryuk
Keiner hindert Dich, über das Forum oder sonstwie Treffen unabhängig von den Liga-Treffen zu organisieren. Ich wäre sicher auch das ein oder andere mal dabei. Die Liga-Treffen würde ich aber in jedem Fall in erster Linie für Liga-Spiele nutzen wollen.
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