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Alberto
Blue Moon Leader*
Alter: 60
Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 410
Wohnort: Düsseldorf
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Hi
Ich finde die Regeln zum Deckbau sind ziemlich einfach und Variation hemmend.
30 Karten / 10 fremde Monde / keine doppelten/ Ende
Was Profiregel angeht steckt doch meiner Meinung nach viel mehr in dem Spiel.
Zwei Ideen die mir zu Profiregeln eingefallen sind :
1)
Man entscheidet sich wie gehabt für ein Volk.
Das eigene Volk muss das größte Volk sein, was die Anzahl der Volk-Karten angeht.
(Spiele ich Mimix und habe 8 Terrah-Karten im Set, muss ich mindestens 9 Mimix-Karten im Set haben.)
Das Set darf maximal 51 Monde enthalten. ( evtl. unterschiedliche Limits für die verschiedenen Völker)
Damit ließen sich auch zu starke Völker einfach angleichen, in dem man die Gesamt-Mondzahl des
Volks senkt.
2)
Alles wie im original Spiel auch 10 fremde Monde, nur ich darf weitere fremde Monde hinzufügen, muss
aber für je 2 Mehr-Monde auf 1 Mond Gesamt-Monde verzischten.
( Spiele ich Khind, komme ich auf 52 Monde inklusive 10 fremde Monde. Will ich nun 14 fremde Monde
in mein Deck aufnehmen, darf ich nur auf 50 Monde insgesamt kommen.)
Das sind nur erste Gedanken zu interessanteren Regeln, beide Varianten bräuchten wahrscheinlich noch
Ergänzungen. Sie würden aber für wesendlich mehr Variation Möglichkeiten sorgen. Die Decks werden
unberechenbarer.
Hinweis : Blue Moon ist toll, ich spiele es oft und gerne(noch offline). Aber eben darum kamen mir die
Gedanken zu den fehlenden Variationmöglichkeiten.
Wie seht ihr das mit den Deckbaumöglichkeiten der original Regeln ?
bye
Alberto
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Ladoik
Gott der Rechtschreibung
Alter: 49
Anmeldungsdatum: 26.07.2004
Beiträge: 4752
Wohnort: Krefeld
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Also ich finde eben diese "Einschränkungen" machen den Deckbau erst interessant.
Wenn man da mehr freiheiten lassen würde, würde das auf kurz oder lang dazu führen das sich ein paar wenige spitzen Decks herrauskristallisieren würde und dann wäre die Vielfalt dahin.
Durch die einschränkungen kann man einfach nicht alle starken Karten in ein Deck nehmen und muß gut überlegen auf welche strategie das Deck aufbauen soll. Ich finde das also die "Einschränkungen" erst dazu führen das es so viele verschiedene "sinnvolle" Deckmöglichkeiten gibt.
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Geirröd
Gott des Hilfsbereitheid
Alter: 38
Anmeldungsdatum: 06.07.2004
Beiträge: 1799
Wohnort: Münster
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Ich finde es besonders reizvoll gerade aus den begrenzten Möglichkeiten das letzte Quentchen rauszuholen.
Tatsächlich sind die Möglichkeiten ja immer noch nahezu unbegrenzt (also für Sterbliche...) und es gibt eine unglaubliche Vielzahl funtkionierender Decks. Entsprechend empfinde ich die Variation natürlich auch nicht als gehemmt.
Tatsächlich finde ich, dass dadurch der Charakter eines Volkes immer mit durchscheint, was ich sehr atmosphärisch finde.
Variante 1 hat natürlich das Problem, dass ich ganz beliebig meine Karten zusammenstellen kann und mir danach einfach das Volk aussuchen kann.
Gut man könnte natürlich den Deckbau halt prinzipiell freigeben, aber für mich sprechen obengenannte Gründe dagegen.
Wäre natürlich was anderes mit der beliebigen Völkerwahl, wenn die Völker unterschiedliche Mondzahlen hätten, aber dann würde das Ganze noch mehr eingeschränkt.
Ich denke nämlich, dass es dann fast immer am meisten Sinn macht, wenn man das Volk mit den meisten Monden nimmt und dann viele günstige Karten mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis des Volkes reinnimmt. Diese Karten würde man dann ziemlich häufig sehen und schon wieder ist es vorbei mit der Variation. (glaub ich zumindest )
Variante 2 finde ich da schon deutlich reizvoller.
Ich denke allerdings, dass man hier noch recht viel tüfteln müsste, was die genauen Kosten für einen zusätzlichen Fremdmond sind und ob man diese bei allen Völkern gleich wählen sollte.
Macht man die Anzahl der Gesamtmonde am normalen Set fest dergibt sich folgendes Problem:
Die Terrah zum Beispiel haben ja recht viele Karten, die potentiell enorm mächtig sind. Dafür bringen sie es nicht unbedingt besonders im Terrahdeck (Stürme ohne Carddraw z.B.) oder immer nur teilweise (Es bringt entweder Kabu Kat was oder Baku But oder beide nur ein wenig - je nach Volk gegend das man spielt).
Dennoch müssen deren Karten für andere Decks natürlich viel kosten, was den Terrah dann den Vorteil bringen würde recht leicht viele Fremdkarten reinzunehmen.
Anders sähe es dann z.B. bei den Hoax aus...
Legt man hingegen ein allgemeines Mondlimit fest siehts schon wieder so aus, dass natürlich die Völker mit den wenigen eigenen Monden sich an den zusätzlichen Fremdmonden laben können, weil sie an Gesammonden ohnehin was über haben...
Naja seh das Ganze bitte nicht als Abwürgen deines Vorschlages an, sondern einfach als Auflistung der Dinge die bedacht werden müssen, wenn man weiterhin ein ausgewogenes Spiel behalten möchte...
Man könnte solche Regeln gut bei einem OTT testen - solte nochmal eins stattfinden - ansonsten spiel ich wohl gerne auch mal ein Spiel mit anderen Regeln, auch wenn ich bisher sehr zufrieden bin mit dem Deckbau. Solltest du noch bessere finden, werde ich ich natürlich auch nicht beschweren
Grüße Geirröd
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Ladoik
Gott der Rechtschreibung
Alter: 49
Anmeldungsdatum: 26.07.2004
Beiträge: 4752
Wohnort: Krefeld
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Stimmt den Aspekt der Balance habe ich noch ganz außer Acht gelassen.
Ansonsten scheinen wir uns ja recht einig zu sein *gg*
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Fubini
Blue Moon Leader****
Alter: 47
Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 750
Wohnort: Berlin
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#3
@Alberto112: Natuerlich kannst Du Dir eigene Regeln ausdenken, aber auch ich bezweifle, dass das Spiel dann noch so ausgeglichen ist. Ich bin aber sowieso nicht der Freund von Regelvariationen, denn zum einen haben sich die Regelschreiber (meist) etwas dabei gedacht und zum anderen musst Du Dich fragen, ob es dann noch BlueMoon ist, wenn Du so "viel" an den Regeln aenderst.
Achtung, jetzt kommt wieder eine Matapher!!1
Stell Dir vor wir machen ein kleines Fussballturnier mit vier Mannschaften. Nun sind zwei der Trainer die Regeln vom Fussball ihrer Meinung nach zu eingeschränk. Also spielt der eine mit folgender Variante: 1. Der Ball darf auch mit der Hand gefuehrt werden. 2. Man darf mehr als 11 Feldspieler haben, wenn man dafuer drauf achtet, dass die Gesamtkoerpergroesse nicht ueber 22m steigt. Der andere unzufriedene Trainier definiert einfach, dass der Ball mind. 5 Minuten "im Netz" liegen muss, damit ein Tor zaehlt und zwei Spieler duerfen sich nicht koerperlich beruehren, sonst werden sie sofort zum Platzen gebracht.
Ob das so alles noch sinnvoll ist und ob man das dann noch Fussball nennen kann?
Solange Regeln nicht voellig abstrus sind, sollte man sich an diese halten.
q.e.d.
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_________________ du bist mîn ich bin dîn
des solt dû gewis sîn
dû bist beslozzen
in mînem herzen
verlorn ist daz slüzzelîn
dû muost immer drinne sîn
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Alles unter dem Himmel
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[Tom]
Blue Moon Leader**
Anmeldungsdatum: 09.03.2004
Beiträge: 517
Wohnort: München
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*g*
Mit Variante 1 würde ich auch endlich mal wieder Fußball schauen!
Gewinnen würde wohl eine ehemalige Liliputaner-Handball-Mannschaft...
"...und da haben wieder die 'Little Kickers' den Ball - die 25 Spieler stürmen im Block durch die gegnerische Abwehr, die nicht zu dem Ballträger vordringen kann, und rennen in ihr 15. Tor!!!!"
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_________________ People are stupid.
- Wizard's First Rule
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Lachwurzn
Gott der Signaturen
Alter: 60
Anmeldungsdatum: 14.07.2004
Beiträge: 4055
Wohnort: Wien
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Abgesehen davon, daß uns die "Gesandten" da ohnehin ein bißchen mehr Varianz ins Spiel bringen werden, gebe ich Alberto insofern Recht, als noch eine Menge Möglichkeiten im Deckbau versteckt liegen. Mit den Ghonzo diskutieren wir ja z.B. im Moment das "Sonnen-Konzept", wo es einem Karten mit negativer Auswirkung (Minuswerte für Erde/Feuer bzw. Sonderfunktion ist eher gegen sich selbst gerichtet) erlauben, dafür mehr Fremdmonde ins Deck zu holen.
Das ist aber möglicherweise nur eine reizvolle Krücke zwischen "halte dich an die Standard-Regeln" und "bohre das Spiel kreativ auf". Letztlich vertraue ich auf Knizia&Co, daß sie, wie Geirröd schon feststellte, noch soviel an Erweiterungen auf uns loslassen, daß wir vollkommen damit beschäftigt sind, aus den begrenzten Möglichkeiten das letzte Quentchen rauszuholen.
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