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LaBärd IV.
Gott der LaBärei
Alter: 37
Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 2317
Wohnort: In der Provinzialstadt S.
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| Baerd denkt bestimmt wirklich, dass ihr ihn alle vereiern wollt.
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Revenge
Göttin der Rache
Alter: 38
Anmeldungsdatum: 20.01.2005
Beiträge: 5546
Wohnort: das eisige Fegefeuer
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Hab mich wohl vorhin unbeabsichtigt selbst vereiert...  Bist also in bester Gesellschaft! 
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The gaze like death what you behold
Greyscale reflection, perfection so cold
Flawless shell of man is starting to break
And leave the inside for demons to take
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Lachwurzn
Gott der Signaturen
Alter: 60
Anmeldungsdatum: 14.07.2004
Beiträge: 4055
Wohnort: Wien
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Wer im 1000er-Posting-Club angekommen ist, darf von jedem vereiert werden. Kennt ihr diese Regel nicht ?
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Frog
Gott des Ortograviehs
Alter: 53
Anmeldungsdatum: 12.04.2005
Beiträge: 3375
Wohnort: Wien
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| Redamikanas hat folgendes geschrieben: |
Wobei die Amys das "Buch der Weisheit" manchmal sehr gut gebrauchen könnten...  |
Jetzt habe ich doch glatt "Bush der Weisheit" gelesen und mich gewundert, was der mit Weisheit zu tun hat... 
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LaBärd IV.
Gott der LaBärei
Alter: 37
Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 2317
Wohnort: In der Provinzialstadt S.
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Da ich kein neues Thema deswegen eröffnen wollte, dachte ich, hier passt das doch ganz gut rein. Ist zwar nicht ganz so lustig und stellenweise relativ ernst gemeint (das könnt ihr ja nachher selbst bewerten), aber trotzdem passt es zu meinem vorhergehenden Post über Ciklarethas.
Anbei ist zu vermerken, dass ich die Geschichte eigentlich nur geschrieben hab, damit das Bild so umsetzbar wurde, aber mit DER Story passt das Bild definitiv nicht in den Grafik-Bereich.
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Folge 20
Lonus Maechticus
Es gibt Geschichten, die machen Helden.
Es gibt Helden, die machen Geschichte.
Die Geschichte eines Helden.
Lonus Maecticus, welch ein Name. Woher kommt er eigentlich?Dieser Name.
Mehrere Blicke in diverse Lexika erlauben einen Schluss auf die Entstehung dieses Namens.
Die Ursprünge liegen – wer hätte es gedacht? – im Lateinischen, jedoch sind die Herkunftsworte zweideutig, die Sprachentwicklung hat die Spuren im Laufe der Jahre verwischt.
Nun gibt es also mehrere Vokabeln, die einen Schluss auf den Namen Lonus Maechticus zulassen.
Zum einen ist anzunehmen, dass der Vorname durch ein Wegfallen des „g“ von „longe“ oder „longus“ entstanden ist. Die Deutung der Übersetzung der Begriffe – weit, lang (räumlich); weit entfernt – trifft prinzipiell auf das gesamte Volk der Pillar zu, schließlich sind sie alle für ihre langen Reisen bekannt.
Der Hinweis auf die Entfernung im Namen des Lonus Maechticus ist aber sicher kein Zufall. Was er uns in seinem Flavourtext zu sagen hat, bestätigt diese Vermutung. Er ist offensichtlich ein Viel- und Weitreisender, wie eigentlich alle Pillar. Er jedoch scheint ein ganz Besonderer seiner Art zu sein. Um diese Logik weiterzuverfolgen, ist es notwendig, den zweiten Teil seines Namens – es wird angenommen, dass dies sein Bei-, nicht jedoch sein Nachname ist; ähnlich den Römern – heranzuziehen und auch hierzu mögliche Ursprünge im Lateinischen zu suchen.
Auch zu seinem Beinamen gibt es keine eindeutige Vokabel, die als Ursprung zu definieren wäre.
Mögliche Ursprünge sind „mactus“ – geehrt, gefeiert; „mactare“ – verherrlichen, feiern, ehren, beehren, beschenken, versöhnen; und zu guter Letzt die Wortfamilie um „maestus“ (maestitia, maestitudo, maerere), welche die Traurigkeit beschreibt.
Letztgenanntes lässt sich mit dem Gesichtsausdruck des Lonus Maechticus verbinden, der, nebenbei bemerkt, sehr schwer zu deuten ist, da er so klein gedruckt ist.
Seine Miene lässt sich aufgrund der eben angeführten Deutungen seines Namens und Beinamens wiederum in mehrere Richtungen deuten.
Er könnte traurig sein, aber auch Entschlossenheit lässt sich aus seinem Gesicht herauslesen. Letztere könnte so weit gehen, dass er gar stur, bockig, wirkt. Dieser Eindruck wird durch die verschränkten Arme noch verstärkt
Die leicht nach vorn geneigte Kopfhaltung zeigt eine gewisse Nachdenklichkeit, er scheint in sich gekehrt zu sein, vielleicht verschlossen. Man könnte so weit gehen, zu sagen, dass er ein Konservativer ist, was aber ohne Hintergrundwissen nicht ganz leicht nachvollziehbar ist. Deshalb sei an dieser Stelle ein kleiner Blick in sein bisheriges Leben gestattet.
Lonus Maechticus stand dem ersten Magier der Pillar sehr nahe. Er war einer seiner ersten Schüler, ihn hatte die Magie des Feuers immer schon interessiert, in Verbindung damit auch die Alchemie. Er hatte sich im Laufe der Jahre als Adept sehr gut gemacht, jedoch hatte sich früh gezeigt, dass er wohl eher nicht zur Magie als vielmehr zum Brauen von Trünken veranlagt war, für deren Zubereitung gewiss auch die Kenntnis der Magie vonnöten war. Doch er war nicht der geborene Feuermagier, deshalb beschränkte sich sein Wissen in dieser Richtung auf das Grundsätzliche. Dafür war er der Alchemie weitaus mehr zugetan und daher ein fleißiger Schüler in Sachen Trünke brauen. Die Magie, die hierfür zu erlernen war, empfand er stets als nicht schwer und wurde so zu einem jener Braumeister, die mit allen möglichen Trünken herumexperimentierten.
So wurden Trünke gefunden, Schmetterlinge zum Nutzen der Pillar einzusetzen. Man entdeckte Rezepte, die die Genstruktur dieser Insekten veränderten und sie so zu ungeheuerer Größe anwachsen ließ. Auch ihr Verstand konnte geschärft werden und man schaffte es sogar, mit ihnen zu kommunizieren, sie verstanden und gehorchten den Menschen. Wahrhaft treue Diener wurden aus ihnen und auch Lonus Maechticus hatte einen Reisenfalter, wie sie genannt wurden, lieb gewonnen. Er erfreute sich daran, von diesem Tier in die Lüfte getragen zu werden, der Himmel war schon immer seine Sehnsucht gewesen. Der Falter erfüllte ihm diesen Traum.
Lonus hatte sich seit der Zucht seines eigenen Falters etwas aus der Forschung zurückgezogen, denn er hatte Gefallen an langen Reisen gefunden, vor allem wegen dem Flug durch die Lüfte mit seinem geliebten Falter.
Doch dann gelang den Forschern unter der Leitung von Crysalus Frendus ein neuer Durchbruch des Trünkemischens. Es gab nun die Möglichkeit, nicht nur die ausgewachsenen Falter, sondern bereits ihre Larven, die Raupen, mittels Trünken zum Wachstum anzuregen und auch ihnen ein wenig mehr Intelligenz zu verabreichen. Jedoch konnten die Raupen sich bei weitem nicht so gut artikulieren wie die Falter.
Als die Verantwortlichen dann vorschlugen, die Raupen mit in den Kampf zu führen, so er notwendig würde, und auch die Falter bei Schlachten zum Einsatz zu bringen, wurde Lonus Maechticus ungehalten. Er hatte seit geraumer Zeit eine solche Entwicklung befürchtet und sich wohl auch deshalb aus dem Sektor der Trünkeforschung zurückgezogen.
Er hatte die Falter nur als friedliche Lebensgefährten und Reisemöglichkeiten angesehen, an militärischen Einsatz hatte er nie gedacht und verurteilte diese Idee aufs Schärfste.
Die Tiere wurden immer mehr zu Sklaven des Willens ihrer Herren, worauf sich eine Gruppe von Tierschützern um Lonus Maechticus scharte, der mit allen Mitteln verhindern wollte, dass die Entwicklung so weitergeht.
Wie hätte es anders sein sollen, es bildete sich ein Gegenlager um die Forscher, ihnen voran Crysalus Frendus.
Und nach heftigen Unruhen kam es zum offenen Bürgerkrieg zwischen den verfeindeten Gruppen.
Die Forscher sahen dies als eine gute Möglichkeit, ihre Raupenzüchtungen im Kampf zu erproben, und führten sie kurzerhand ins Feld.
Das sahen die „Konservativen“ gar nicht gern, und so verschafften sie sich Unterstützung durch die Riesenfalter.
Die Auseinandersetzung endete damit, dass die „Konservativen“ aufgelöst wurde, da zu viele von der Macht der Raupen „überzeugt“ waren. Diese Viecher waren einfach zu mächtig.
Also wurden die Raupen ebenso zum Alltag wie auch die Falter vor ihnen. Sie wurden sogar ein noch beliebteres Transportmittel und bald waren alle mit den Raupen vertraut.
Lonus Maechticus war schwer enttäuscht von der Entwicklung, die er offensichtlich durch seine Entdeckung gewisser Trünke damals in Gang gebracht hatte. Daher könnte seine Verschlossenheit rühren.
Doch wie es so ist, gewöhnt man sich an Neues, und schließlich besaß auch er solch eine Reit-Raupe. Er hatte sein Metier gewechselt und war mittlerweile ein sehr erfolgreicher Fernhändler geworden. Die Raupen waren zuverlässige Lasttiere und letzen Endes doch eine gute Anschaffung, wie Lonus schließlich erkennen musste.
Wie nun ersichtlich wurde, war Lonus Maechticus immer schon ein eher ruhiger und gemäßigter Geselle gewesen. Er war argloser Forscher gewesen, nun hatte er sich für den Handel entschieden. Er hasste den Krieg. Doch war er in einem, so verteidigte er, wie auch im täglichen Leben, stur seinen Standpunkt. Ein guter Kämpfer war er indes nicht, seine einzige Waffe war ein etwas zu groß geratenes Messer, das ihm wohl eher in seinem Beruf als zur Verteidigung dienen konnte.
Als Händler freilich war er unerbittlich, seine Ware immer hochwertig und von daher sah er es überhaupt nicht ein, sie unter Gebot zu verkaufen. Feilschen war mit ihm unmöglich.
Sein Wahlspruch war: „Zahlen, nicht Zicken.“
Er konnte sich wohl durchaus behaupten und besaß auch ein gewisses Durchsetzungsvermögen gegenüber anderen. Er war ja bei jenem Aufstand auch der Anführer gewesen, er hatte sich immer durchzusetzen vermocht.
Insgesamt ist unser Lonus Maechticus also eine sehr ernste Erscheinung. Noch nicht geklärt ist jedoch bisher der Beiname.
Dieser mag von seiner Zeit als Anführer der Konservativen herrühren, wo er der mächtige Widerständler war, der sich, selbst als er sich allein und von seinen Mitstreitern verlassen sah, nicht beugte und zunächst die Raupen immer noch verachtete. Daher bevorzugte er von da ab auch Reisen in die Ferne, sein ehemaliger Meister Primus Magicus hatte bewirken können, dass er nicht ins Exil geschickt wurde. Doch er hatte es sozusagen selbst gewählt, er wollte fort von den Raupen, von den Verrätern, die seine Forschung missbraucht hatten, und so verschaffte er sich Luft im Fernhandel und entdeckte gleichzeitig darin eine neue Leidenschaft.
Dass er nach einigen Jahren der Zurückgezogenheit zurückkehrte und die Raupen akzeptierte, zeigt seine Versöhnlichkeit. Vielleicht rührt sein Beiname also von „mactare“ – versöhnen.
Seine Rückkehr wurde bestimmt gefeiert, denn er war zeitlebens ein angesehener Wissenschaftler und außerdem früher Schüler des Primus Magicus gewesen. Ferner hatte er durch seine exzellenten Fähigkeiten als Händler sehr viel für den Wohlstand der Pillar geleistet. Es ist anzunehmen, dass er bei seiner endgültigen Rückkehr sowohl gefeiert, als auch geehrt und beschenkt wurde. Der Ursprung „mactare“ und „mactus“ seines Beinamens ist also nicht von der Hand zu weisen.
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Zuletzt bearbeitet von LaBärd IV. am Fr 22 Apr, 2005 16:35, insgesamt einmal bearbeitet
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LaBärd IV.
Gott der LaBärei
Alter: 37
Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 2317
Wohnort: In der Provinzialstadt S.
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WAS zum Henker mach ich jetz schon wieder falsch? Wiso wird das verdammte Bild nicht angezeigt? Im Album ist es, und ich bin vorgegangen, wie schon x-mal zuvor, und immer wurden die Bilder angezeigt. 
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Lachwurzn
Gott der Signaturen
Alter: 60
Anmeldungsdatum: 14.07.2004
Beiträge: 4055
Wohnort: Wien
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Sag' mal Bärdi... hast du nicht Lust, eine Hintergrundgeschichte der Creepers zu schreiben ? Jetzt hat Redi schon einen Super-Titelbalken designed und ich werde wohl demnächst mit Illustrationen beginnen. Vorher brauchen wir aber noch eine gute Story - und wer sonst als unser Whortspender könnte sowas in angemessener Qualität liefern ?
*kräftigzaunpfahlschüttel*
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Redamikanas
Blue Moon Emperor****
Anmeldungsdatum: 13.04.2004
Beiträge: 1211
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@Bärd:
du hast wohl den BBCode deaktiviert
Editier deinen Beitrag.
Unter dem Texteingabefeld findest du ein paar Optionen.
Dort das Häkchen bei "BBCode in diesem Beitrag deaktivieren" entfernen...
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LaBärd IV.
Gott der LaBärei
Alter: 37
Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 2317
Wohnort: In der Provinzialstadt S.
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@redi: Das ist es ja grade, der Code IST aktiviert. Da war bei mir noch nie ein Häkchen. Hakelige Sache, das.
Naja, ich werd wohl ma den Xel fragen...
@lachwurzn: Seit Seite 3 hat mich das Volk links liegen gelassen
Ich muss mich erstmal wieder einlesen, dann werde ich mich zur Beratung zurückziehen.
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Ruwenzori
Gott der eindeutigen Zweideutigkeit
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 23.11.2004
Beiträge: 3642
Wohnort: Niederrhein
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| @Bärd: denselben Haken hats nochmal unter Profil -> Einstellungen
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Gourmet-Tipp: Spinat schmeckt am besten, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!
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Xelethotiras
Site Admin
Alter: 52
Anmeldungsdatum: 08.03.2004
Beiträge: 1846
Wohnort: Wien
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Strato Incendus
Gott des Small Talks
Alter: 30
Anmeldungsdatum: 23.10.2005
Beiträge: 2608
Wohnort: Langerwehe (am *rsch der Welt)
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Wenn das mit den Folgen so weitergeht, schreibt man demnächst noch ganze Romane über Blue Moon, so wie damals über die "Vergessenen Reiche" bei D&D.
Gruß, Strato Incendus
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Situs wielate inis et abanit.
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Jack
Blue Moon Emperor***
Anmeldungsdatum: 25.01.2005
Beiträge: 1126
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Und damit es endlich auch weitergeht, hier
Folge 21:
Die Erschaffung der Geister
„Spürt ihr ES? Irgendwas liegt in der Luft, und ich sage euch, dieses etwas trägt in keinster Weise zu meiner Beruhigung bei! Vielleicht ist es auch bloß mein schmerzendes Steißbein, das mich wieder einmal plagt. Dennoch bin ich weiß BlueMoon nicht der einzige, der die äußerst rätselhaften, gar mysteriösen, teilweise unerklärlichen, vermutlich sogar zwielichtigen…?, aber auf alle Fälle außerordentlich bedenklichen Vorgänge der letzten Wochen in BlueMoon-City und Umgebung beobachten konnte. Ha. Es tut sich heimlich eine Menge, und zwar an höchster diplomatischer Stelle, so wahr ich mir gerade ein köstliches Eleophanten-Steak aus dem Tutu-Spezialitätengeschäft munden lasse!
Doch verratet mich nicht! Man schaut von allen Seiten verärgert, sobald ich versuche meine Mitbürger ausführlich vor der Bedrohung zu warnen; überall könnten Spitzel von ihnen lauern. Und das in einer Zeit, da die Psi-Kriege schon längst der Geschichte angehören.
Wer sind die besessenen Drahtzieher? Welche hinterlistigen Ziele verfolgen sie? Unter Einsatz meines Lebens und Einbuße einiger langjähriger freundschaftlicher Beziehungen habe ich riskante Nachforschungen unternommen, bei denen mich manchmal bloß meine (im Zuge der Ausbildung zum Reporter trainierte) Sprachgewandtheit in Verbindung mit einem angeborenen, im Notfall blitzschnellen Fluchtverhalten vor bleibenden Denkzetteln bewahrte.
Die Ergebnisse ließen mir den Atem stocken. - Ausgerechnet die Auserwählten, jene die wie niemand anderes für Frieden und Völkerverständigung auf unserer Welt stehen, scheinen ein Komplott ungeheueren Ausmaßes zu schmieden und bedrohen mit ihren wahnsinnigen Machenschaften die bloße Existenz der gesamten Zivilisation BlueMoons! [dramatische Pause]
Absolut exzellent! Das Steak ist vortrefflich, ein empfehlenswerter Gaumenschmaus höchsten Genusses!
Wie dem auch sei, es ist allgemein bekannt und wird von jedem zweitklassigen Informanten bestätigt, dass sich die Kommission der Auserwählten nach einem heftigen Streit trennte. Die Auserwählten der Weite, des Feuers, der Natur und der Jugend verließen angeblich erzürnt die Stadt und wurden seitdem nicht mehr gesichtet. Ich gab mich damit allerdings nicht zufrieden und konsultierte einen erstklassigen Informanten, der (wie es leider eben ist) sowohl khindischer als auch gieriger Sorte war. Es hat mich eine Menge Nerven und das Geld für mein Mittagsessen (ein herber Verlust) gekostet, aus der kleinen coolen Göre folgendes herauszukriegen: Die genannten Auserwählten hatten zwar den Tempel Ordracs (der Versammlungsort) betreten, aber niemand sah sie wirklich fortgehen, oder gar aufgebracht davoneilen. Man könnte meinen, der Erdboden habe sie auf einmal verschluckt. Eine in Betracht zu ziehende Theorie. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Auserwählten des Geistes, der Erde, der Lüfte und des Wassers nach erbittertem Wortgefecht ihre Kollegen klammheimlich verschwinden ließen, da diese ihre Komplott-Pläne offensichtlich missbilligten.
Jeder mickrige Straßenbandit hätte es schlauer angestellt.
Ich erfuhr weiterhin, dass die verbleibenden Auserwählten (d.h. Hoax, Terrah, Flit und Aqua) wochenlang unter Verbot jeglicher Störung im Tempel hausten, in dessen Nähe merkwürdige Laute und absonderliche Gerüche wahrzunehmen waren. Vor sieben Tagen schließlich, gab es die große Explosion, an die ihr euch sicherlich gut erinnern könnt und in deren Folge der Tempel des Goldenen Drachen komplett zerstört wurde und Ordrac selbst spurlos verschwand.
Kurz zuvor erst waren vier Angehörige der Völker Flit, Vulca, Terrah und Aqua gewaltsam in den Tempel verschleppt wurden und nach der Detonation ebenfalls unauffindbar. (Die Vermissten häufen sich...) Da ich hungrig ins Bett ging, um ihre Namen zu hören, will ich sie euch nicht vorenthalten: Schwinge, Flacka, Helitos und Isilia.
Darüber musste ich natürlich mehr herauskriegen, begab mich also, meinen gesamten Mut zusammennehmend, in ein ätherisches duftendes Mimix-Etablissement und trat an den augenscheinlich zugedröhnten Begrüßungs-Schamanen heran, der sich mit Opferritualen auskennt. Es benötigte eine ganze Weile und harte Drohungen (die ich lieber verschweigen will) bis ich ihn endlich soweit hatte, damit aufzuhören, mir eins dieser Natur-Flittchen vermitteln zu wollen. Dann rückte er aber mit wertvollen Auskünften heraus, welche die desaströse Tempel-Angelegenheit erklärten.
Um allerdings hundertzehnprozentig sicherzugehen, dass meine Annahmen der Wahrheit entsprechen, holte ich weitere Informationen von hochkarätigen und vertrauenswürdigen Kontaktpersonen ein. Ein paar ausländische Trunkenbolde im berüchtigten Pub zum mächtigen Heber, mutmaßlich Buka; ein umherziehender, bettelnder Pillar, welcher durchs Kettenrauchen leicht mit einem Vulca zu verwechseln war; eine düster wirkender, aber immerhin richtiger Vulca, der aus geschäftlichen Gründen (wie er sich ausdrückte) vorübergehend in der Hauptstadt weilte; und zuletzt eine hektisch plappernde Eilbotin der berühmten Flitzenden Flitpost bestätigten mir durchgehend die Beobachtung geisterhafter und unheimlicher Erscheinungen seit der Zerstörung von Ordracs Heiligtum. Zu diesen Erscheinungen kam es laut Berichten sowohl im westlichen Meer, in den südlichen Hügelländern und nördlichen Vulkanen, als auch in den tieferen Atmosphärenschichten. Somit waren meine Vermutungen bewiesen.
Was ich nun aufdecken werde, ist erschreckend und verängstigend zugleich. Nachdem die Auserwählten des Geistes, der Erde, des Wassers und der Lüfte (wie bereits erwähnt) ihre Verschwörung gegen die anderen Auserwählten durchgesetzt hatten, schmiedeten sie im Verlangen nach Herrschaft über BlueMoon (wie hätte es auch anders sein können...) einen diabolischen Plan.
Der Auserwählte des Geistes, vermutlich Initiator und Kopf des Komplotts, muss sich bereits jahrelang auf ein spirituelles Experiment vorbereitet haben, bei dem ein ausgesuchtes Opfer in einen Elementar-Geist verwandelt wird. In diese mächtigen Wesen, mithilfe derer die Auserwählten ihren Machtansprüchen Geltung verschaffen wollten, ließen sie einen Teil der eigenen Kraft und der starken Magie des Heiligen Tempels fließen.
Somit wurden die Wasser-, Erd- und Windgeister von den jeweiligen Auserwählten unter Opferung eines Angehörigen ihrer Völker erschaffen. Nur ihr Anführer, der von moralischen Bedenken gegen den Einsatz eines Hoax als Versuchsobjekt ergriffen war, opferte stattdessen eine Vulca, um die Feuergeister ins Leben zu rufen.
An dieser Stelle zeigte sich, dass bei all der meisterhaften Planung jedoch ein Detail außer Acht gelassen wurde – wenn man bösartigen Machenschaften in Ordracs Tempel nachgeht, sollte man sich doch genau über den Aufenthaltsort des Heiligen Drachens im Klaren sein. Meistens schweift er umher und wird überall in BlueMoon gesichtet. Manchmal hingegen (und so auch vor sieben Tagen, wie ich aus Augenzeugenberichten erfuhr) kehrt er unvermittelt in seinen Tempel zurück, um ein bisschen Ruhe zu finden. Den Rest kann man sich denken. Ebenso wie die dummen Gesichter der Auserwählten, die wahrscheinlich Hals über Kopf flüchteten, als Ordrac sie mit einem zornigen Feuerball begrüßte.
Die Magie des unterbrochenen Experiments dürfte schlagartig freigesetzt worden sein und somit für die ungeheuerliche Verwüstung gesorgt haben. Die Geister, nicht mehr der Kontrolle der Auserwählten unterworfen, entkamen dem Tempel und sind seitdem häufig Ursache für scheinbar unerklärliche Phänomene. Vielleicht wird es irgendwann jemand schaffen, die Kräfte der Auserwählten zu nutzen, welche den Geistern innewohnen.
Jetzt wisst ihr um die heikle Situation in BlueMoon und die Umstände von Ordracs erneutem Verschwinden. Die Story meines Lebens ist damit vollendet. Auf nimmer Wiedersehen! Ich werde mich in die östliche Wüste des roten Morgenlichts zurückziehen, ein Ort, der mir im Ganzen (mit seiner immer währenden Dürre, extremen Temperaturschwankungen, unzähligen hochgiftigen Tierchen, räuberischen Phar-Banden und so heimtückischen wie undurchquerbaren Treibsanden) recht idyllisch erschient. Adios, mich seht ihr nicht mehr!
Ein die Wahrheit und die Freiheit Suchender.“
A.d.Ü.: Dieses anonyme Flugblatt wurde während des hundertdreiundsiebzigsten Mondes des Modernen Zeitalters in der Hauptstadt Blue-Moon-City verfasst, aber nie veröffentlicht. Noch bevor es in Druck gehen konnte, gelangte es auf nicht überlieferte Weise in auserwählte Hände. Anhand einiger in diesem Text enthaltener Informationen war man in der Lage, zweifelsfrei den Autor zu ermitteln. Ehe er die Möglichkeit zur Flucht bekam, wurde er gefasst, gelyncht und noch vor dem Abendessen hingerichtet.
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Jack
Blue Moon Emperor***
Anmeldungsdatum: 25.01.2005
Beiträge: 1126
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Wie siehts aus? Kann jemand herausfinden, um welchen Charakter es sich handelt und wodurch er aufgeflogen ist? Sein Flugblatt enthält einige Hinweise...
Es lohnt sich außerdem die Geister-Karten näher unter die Lupe zu nehmen. Sowohl die Analogie ihrer Sonderfunktionen mit denen der Auserwählten, als auch ihre äußerliche Ähnlichkeit mit den vier genannten Opfer-Charakteren belegen eindeutig die Machenschaften der Auserwählten.
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Napoleon
Blue Moon Fan
Alter: 32
Anmeldungsdatum: 02.02.2008
Beiträge: 33
Wohnort: Hannover
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Ich sage, dass Athradysas der Suchende der Autor ist!
Oben steht etwas von seinem Leiden im Steiß, welches ältere Personen plagt (Hoax) und auf den Suchenden kam ich durch den letzten Satz "Ein die Wahrheit und die Freiheit Suchender"
Ist jetzt aber ziemlich ins Blaue geraten
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