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Helios
Blue Moon Emperor***
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BeitragVerfasst: Mi 10 Dez, 2014 10:47  Titel:  Warum ist Blue Moon ein schlechtes Spiel? Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Dass nicht alle Spiele allen Spielern gefallen, ist klar. Aber wenn man ein Spiel sehr gern hat, ja sogar liebt - wie ich Blue Moon - ist es umso unbegreiflicher, wenn es anderen nicht gefällt, wenn es nicht erfolgreich wird.
Bereits damals in der Kosmos-Version und auch jetzt wieder bei Legends lese und höre ich die gleiche Kritik: BM ist einfach nur das Kartenspiel "Krieg" mit Sonderfunktionen.

Warum ich mich heute aufraffe, das hier zu schreiben? Weil ich gestern das hier gesehen habe und mein Herz den ganzen Tag geschmerzt hat:
http://youtu.be/SY_k6V8UwIQ ab 18:55.

Zu seinem ersten Kritikpunkt: Ich verstehe nicht, warum man ein Spiel kritisiert, weil es eine Mechanik aufgreift, die es woanders schon gibt - und in meinen Augen hat BM nichts mit Krieg zu tun. Ich gehe doch auch nicht her und sage, ein Spiel ist schlecht, nur weil es schon wieder Worker Placement ist. Es kommt darauf an, wie die Mechanik erneuert, verändert wurde.

Zu Punkt zwei: Ja, über den vierten Drachen sind wir, glaube ich, beim ersten Mal alle gestolpert.

Naja, ich habe mich schon seit langem damit abgefunden, der Fan eines Spiels zu sein, das der Verlag (FF) selbst - beim Spielefest in Wien - versteckt und eigentlich als Turmbasis verwendet.
Dennoch hatte ich mich beim Erscheinen von BML gefreut und gehofft, noch ein paar Fans zu finden. Aber...
Warum gefällt Blue Moon den meisten nicht? Weil es weder Sammelkarten- noch Gesellschaftsspiel ist? Aber Living Card Games sind ja zurzeit in Mode. Ich verstehs halt nicht...


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Timmster
Gott von Monkey Island
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BeitragVerfasst: Mi 10 Dez, 2014 12:05  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Ich kann deine Trauer durchaus nachvollziehen und teile sie. Ich habe mich mittlerweile auch damit abgefunden, dass Blue Moon nicht die breite Öffentlichkeit der Brettspieler begeistern kann, wobei ich lange gebraucht habe, zu verstehen, weshalb das so ist. Meine Antwort ist folgende: Blue Moon ist, je nachdem wie man es spielt, eine komplett unterschiedliches Spiel!

Blue Moon als Gelegenheitsspiel
Spielt man die vorgefertigten Sets, so ist das Spiel träge und langsam und somit eher etwas für Gelegenheitsspieler oder Paare, die ihre Freizeit füllen wollen. Das soll jetzt keine negative Wertung sein. Solche Spiele haben ihre Berechtigung und ich spiele gern auch solche "einfachen" Spiele. Das Problem ist jedoch: Blue Moon macht am Anfang den Eindruck, nicht komplex genug zu sein und keine tiefe zu besitzen. Wer nur ab und zu mit den vorgefertigten Sets spielt, wird schnell das Interesse verlieren, weil das Spiel relativ steif daher kommt.

Blue Moon als LCG-Ersatz
Wenn man sich jedoch in das Spiel reindenkt und die Inquisitoren entdeckt bzw. auch erstmal einfach Decks ohne diese baut, dann eröffnet sich die große Fülle an Möglichkeiten. Allerdings fallen viele LCG-Spieler hier auch raus und zwar aus einem Grund, den die LCG-Spieler nicht wahrhaben wollen. Viele würden mich dafür schlagen oder zumindest sagen, dass ich nicht recht habe. Ich behaupte: Viele LCG-Spieler sind relativ schlechte Strategen und spielen ihr Spiel einfach schlecht. Der Großteil spielt das jeweilige LCG aufgrund des Themas, nicht wegen der Spielmechanik. Durch die vielen unterschiedlichen Karten gaukelt einem das Spiel vor, eine hohe Komplexität zu haben. In Wahrheit ist es aber so, dass viele Karten, also viele Spielmechanismen, ein Spiel nur chaotischer machen. Das Spiel ist nicht mehr durchdringbar, nicht mehr vom menschlichen Geist komplett erfassbar und scheint ungemein komplex und damit auch gebalanced. Ergo: Jeder Honk kann mal gewinnen. Dass der Honk manchmal aus purem Glück gewinnt, ist ihm egal. (BTW: Ähnlich ist das Phänomen zu beurteilen, dass jeder gern pokert.)
Treffen nun diese LCG-Spieler ab und an mal auf einen, der es wirklich kann, dann schmerzt das nicht so sehr. Durch neue Karten, die regelmäßig erscheinen, wird der Effekt, dass jeder denkt, er behersche das Spiel, noch verstärkt, denn die Karten werden immer "neu gemischt".

Blue Moon als Profispiel
Wenn man das Spiel Blue Moon wirklich komplett erschlossen hat, bringt es erst richtig Spaß. Das ist natürlich auch Typ-Sache. Manche Spieler wollen gerade das ungewisse, andere wollen ein Spiel beherrschen. Wenn man in die Magic-Szene reinschnuppert kann man diese Charaktere finden, die in der LCG-Szene weniger oft vor kommen. Ein Großteil der Magic-Spieler spielen leistungsorientiert und sind echte Profis. Es sind jene Spieler, die sich in ein Spiel komplett reindenken, mit dem Ziel, es zu beherrschen. (BTW: Magic hat jedoch die gleichen Probleme wie Blue Moon. Ein Deck kann gegen ein anderes super gut sein, gegen ein anderes aber abkacken.) Blue Moon kommt für diese Spieler leider zu simpel daher. Das müsste aber nicht so sein, wenn man Blue Moon besser vermarkten würde... Ein Beispiel: Zug um Zug ist eines der einfachsten Spiele überhaupt. Trotzdem bietet es sich für leistungsorientierte Spieler an, weil es möglich ist, sich in das Spiel reinzufuchsen und das Maximum aus jeder Partie raus zu holen. Komplizierte Spiele, die Komplexität vorgauckeln, bieten diese Möglichkeit oft nicht. In Zug um Zug finden auch 10 Jahre nach dem Erscheinen noch regelmäßig Turniere statt.

Das Problem ist, dass Blue Moon nicht sofort als das erkannt wird, was es ist. Ein abgeschlossenes Kartenuniversum mit einer gewissen Tiefe, die nicht so unfassbar groß ist, dass sie von den meisten Spielern nicht erfasst werden kann.

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Dwragon
GottdesunerklärlicherfolgreichenDeckbaus
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BeitragVerfasst: Mi 10 Dez, 2014 12:18  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Denke die Glückskomponente bei BM spielt auch eine Rolle. Wie ihr kann ich nicht verstehen, dass jemand das Spiel schelcht bewertet.

Selbst vom Basisspiel war ich anfangs regelrecht begeistert. Es war frisch, ähnlich wie Magic, und ich musste mir nicht direkt ein Deck bauen ohne Erfahrung.

Das basisspiel spielt man dann aber höchstens ein paar Monate, länger hält einen das Spiel nicht motiviert. Der Deckbau hingegen ist durchaus ein wesentlich höheres Niveau. Dieser Modus macht Spaß und hebt den Spielspaß ungemein, so dass man es immer wieder spielen kann. Daher versteh ich auch nicht, dass dieser Aspekt in der Vermarktung so gut wie keine Rolle zu spielen scheint, er vielmehr ein kleines Extra ist.

Es ist zunächst ncihts schlimmes am Übernehmen von Mechaniken, ich selbst habe Krieg nie gespielt. Es gibt nciht endlos neue Mechaniken, selbst Aspekte von 7 Wonders existierten zuvor in FairyTale. Dort schimpft keiner auf Diebstahl, in der Spielebranche ist das ziemlich normal. Man entdeckt Mechanismen und bildet um sie herum komplett andere Spiele.

Magic spiele ich auch gerne, ist aber so komplex, und vor allem zu teuer, um dort alle taktischen Möglichkeiten zu erhalten.


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Dreadnought
Blue Moon World Champion 2013
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BeitragVerfasst: Mi 10 Dez, 2014 13:46  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Lol, der Typ ist in meinen Augen ein unintelligenter, unreflektierter, aufgeplusterter Nerd-Spinner, der BM vermutlich noch nie wirklich gespielt hat. Wer sich so an dem "fehlenden" vierten Drachen ergeifert, hat vermutlich wirklich nichts vom Spiel verstanden. Auf so eine Meinung gebe ich persönlich überhaupt nichts.

Alles andere ist Geschmacksache. Ich meine, wenn einer sich wirklich intensiver mit einem Spiel befasst hat und es trotzdem nicht klick macht, dann stimmen einfach Anspruch und Realität nicht überein, was ja nicht weiter schlimm ist. Sicher ist es traurig, dass BM eine sehr kleine Fanbase hat. Aber auf der anderen Seite finde ich das Nischen-Dasein auch sehr reizvoll!


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Mobbi
Gott der Abstrusitäten
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BeitragVerfasst: Mi 10 Dez, 2014 16:02  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Zum Video kann ich gerade nichts sagen, werde mir das aber zuhause anschauen.

Warum Blue Moon keinen Erfolg hatte, haben wir ja schon an anderer Stelle diskutiert. Hier spielen Faktoren eine Rolle, die schwer zu greifen sind. Was Marketing und Glück/Pech des richtigen/falschen Zeitpunkts usw. betrifft, da kann man nur im Trüben fischen.

Was mich aber bedenklich stimmt (und auch in gewisser Weise ratlos macht), ist folgendes:
Blue Moon mag kein sonderlich großer Erfolg gewesen sein. Dennoch hatten wir in den ersten zwei, drei Jahren hier sicherlich mehrere Hundert Spieler, die das Spiel gerne und mit Begeisterung gespielt haben. Wie viele sind davon übrig geblieben? Vielleicht ein Dutzend.
Und ich behaupte mal ganz unbescheiden, ohne meine penetrante Art, das Forum am Leben zu halten (damit meine ich insbesondere die Todesphase von 2011 bis Ende 2012), wären es noch weniger aktive Spieler. Die Wiederbelebung erfolgte durch die EM 2013. Ohne diese Turnier-Initiative würde ich womöglich selbst nicht mehr BM spielen, evtl. ab und zu mit Dreadnought, aber mit weit weniger Motivation.

Was ist aus den ganzen Verrückten geworden? Wo ist Melty, was ist mit Barty, Flotti, Geirröd, Bleaky, Jack oder (noch weiter zurückliegend) Jiriki, Kivas Fajo, Mambax, Lachwurzn, Ruwi, LaBärd und wie sie alle heissen?
Warum bleiben die einen dem Spiel treu, die anderen verlieren komplett das Interesse? Und das, obwohl beide Gruppen die gleiche Basis hatten (nämlich die Begeisterung für das Spiel).

Sicherlich gibt es unterschiedliche Antriebsfedern bei den Spielern. Mich hat schon immer der „Wettkampfcharakter“ gereizt. Das Verbessern des Deckbaus und des eigenen Spiels und das Ernten der Früchte über den Erfolg im Spiel. Meine Loyalität zu Blue Moon stand lange wirklich auf der Kippe, weil für diese Herangehensweise der Faktor Zufall bei Blue Moon eine im Grunde zu hohe Bedeutung besitzt. Unerträglich war für mich beispielsweise meine erste EM-Teilnahme 2009, die nach meinem Gefühl für einige Spieler sehr stark zufallsbeeinflusst war. Über Jahre habe ich versucht, den Einfluss von Glück von Zufall zu minimieren (siehe 9er-Turnier (Reinfall), die drei TTC oder den DreadMob). Durch die neuen Turnier-Modi ist das auch so weit gelungen, dass ich zumindest überwiegend glücklich bin. Nach meinem Geschmack ist der Zufall immer noch zu mächtig, aber nicht mehr in solch einem Ausmaß, dass ich es nicht ertragen kann.
Der Wettkampf mit ähnlich denkenden Spielern (Timmster, Dread, Nicknack, Dwragon, Erml usw.) und das mittlerweile sehr hohe Niveau sorgen dafür, dass ich motiviert am Ball bzw. Mond bleibe. Die Herausforderung, den Deckbau noch weiter zu treiben, mich mit Gleichgesinnten zu messen, das ist Motivation genug. Natürlich ist es sehr hilfreich, in seinem Umfeld zumindest einen Spieler zu haben, der ähnlich tickt. Ich habe da das Glück mit Dread. Auch Ryuk schlägt in die Kerbe. Und dass Erml ab und zu in Berlin ist, ist ebenfalls ein Segen. Und als weiterer wichtiger Punkt: Die Leute, die ähnlich ticken, sind eben auch allesamt coole Socken, die ich auch einfach gerne treffe. Das Spiel ist sozusagen Ernst, alles andere Erich. Erich im Sinne von Vergnügen und Freude.

Wer – unabhängig von möglichen Spielpartnern – diese Antriebsfeder nicht hat, der wird leider wenig Lust verspüren, das Spiel über einen langen Zeitraum weiter zu spielen. Das erklärt den Wegfall einiger Leute aus dem Forum, nämlich jener, die ich mal Spaßspieler nenne. Spielspaß und Erfolg lassen sich auf Dauer kaum trennen. Ein Fubini hatte lustige Decks und eine Menge Spaß dabei, dem verdutzten Gegner alle 8 Hyla in einem Spiel zu präsentieren. Wenn man aber dauernd 0:4 unterliegt, dann verliert auch der lustigste Spaßspieler irgendwann die Lust. Das Profispiel lebt davon, sich mit anderen zu messen. Timmster hat es oben schön beschrieben: Bei Blue Moon wird sich auf längere Sicht hin – trotz des Faktors Zufall – der bessere Spieler durchsetzen. Das Chaos der Komplexität, das mit steigendem Ausmaß regulierend wirkt, ist wegen der begrenzten und für alle gleichen Kartenauswahl innerhalb eines Rahmens, der dem „stärkeren“ Spieler den entscheidenden Vorteil bringt. Gerade mit einem Mehr-Deck-Modus ist das Spiel besser planbar. Gute Spieler sind in der Regel Planer (gibt natürlich auch Ausnahmen). Schwächere Spieler werden in der Regel auf Dauer keinen Erfolg haben. Wenn der Erfolg ausbleibt, welche Antriebsfeder bleibt dann bei Blue Moon noch? Kann man sich bei Blue Moon für viel Geld stärkere Karten kaufen (eine mächtige Antriebsfeder)? Kommt vielleicht bald eine neue Edition raus, die den eigenen Deckbau (vermeintlich) verbessert? Wenn ich schon nicht so gut spiele, kann ich vielleicht meine Sammlung vervollständigen? Nein, Blue Moon ist am Kartenende. Übrig bleiben werden fast ausschließlich Spieler, die ein sehr hohes Niveau besitzen. Das sind eben nicht so sehr viele.

Natürlich spielen noch weitere Faktoren eine Rolle. Private Umstände, anderes geiles Spiel entdeckt, Freundin hasst die Farbe blau und kann den Mond nicht leiden usw.
Andere Spieler werden sicher auch wegen des mächtigen Zufalls abgesprungen sein (also Spieler, denen es wie mir ging und die lediglich die 1-Deck-Spiele kannten) oder aus Enttäuschungen heraus (Liga-Spiel „unglücklich“ verloren etc.).

Aber eines steht fest: MELTY WIRD BLUE MOON IMMER TREU BLEIBEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Wer hier lebt, weiß nicht was er morgen verpassen könnte, außerdem werden die Blue Moon-Krieger auferstehen und die Vaqua und Homix und Inquisisandten sowie die restlichen anderen Typen, deren Namen mir entfallen sind, wo war ich stehengeblieben?

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BeitragVerfasst: Mi 10 Dez, 2014 16:58  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Wie immer messerscharf, der Mobbi. Interessant ist, dass Blue Moon einen Haufen Leute hier her geschwämmt hat, während Blue Moon Legends maximal für ein paar Rückkehrer gesorgt hat. Ich hatte ehrlich gesagt mit einer ziemlich großen Zahl an Neulingen im Forum gerechnet. Aber auch dafür habe ich eine Erklärung: 2004 stand das Spiel bei Karstadt im Regal, heute steht es beim Fantasy-Laden um die Ecke. Die Zielgruppe ist kleiner aber eigentlich eher geeignet für BML. Allerdings ist die Motivation der meisten Spieler, ein neues Spiel zu beginnen ziemlich gering, wenn man schon Magic oder LCGs oder ähnliches spielt...

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BeitragVerfasst: Mi 10 Dez, 2014 17:09  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Bitte solche Behauptungen mit einer Quelle belegen, ich kann das nicht glauben, der geht gerade auf Hearthstone ab Very Happy


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BeitragVerfasst: Mi 10 Dez, 2014 18:28  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Mobbi hat folgendes geschrieben:

Und ich behaupte mal ganz unbescheiden, ohne meine penetrante Art, das Forum am Leben zu halten (damit meine ich insbesondere die Todesphase von 2011 bis Ende 2012), wären es noch weniger aktive Spieler.


Auf der Titelseite nachzulesen:

"Wer ist online? (...)
Der Rekord liegt bei 262 Benutzern am Fr 29 Jul, 2011 9:39 pm."

Tja... soviel zur Todesphase. Aber ich gebe dir recht. Ich war auch in der Phase mal fast 1,5 Jahre nicht mehr aktiv, habe aber immer als Gast reingeschaut.

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BeitragVerfasst: Mi 10 Dez, 2014 19:05  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Meinte, dass Melty Blue Moon immer treu sein wird^^.
Hab ihn hier schon laaaaaange nicht mehr gesehen.


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Mobbi
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BeitragVerfasst: Mi 10 Dez, 2014 19:41  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Die 262 User waren mit Sicherheit keine User aus Fleisch und Blut.

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BeitragVerfasst: Mi 10 Dez, 2014 22:05  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Ich stimme mit euch absolut überein, dass BM sein materielles Ende erreicht hat und somit für viele an Reiz verloren hat. Es gibt nur wenige, die wie ich, gerade in dieser Limitiertheit das Reizvolle sehen. Wie kann ich mit dem, was ich habe, besser werden, ohne ständig neue Karten kaufen zu müssen.

Zu Mobbis Vorwurf sei von meiner Seite gesagt, dass ich aus geographischen Gründen BM vernachlässigt habe: Erst Griechenland, wo ich vom Ende erfahren habe und direkt von der Akropolis springen wollte. Meinen Trost habe ich dann darin gesucht, monatelang mit der einheimischen Bevölkerung Backgamon zu spielen. Danach Japan, wo ich bei Großmeistern Shogi und Go studiert habe. Und schlussendlich Kasachstan, wo ich die Finessen von Torus Kumalak kennengelernt habe, das Schach Zentralasiens, ehe ich genau richtig für BML nach Wien zurückgekehrt bin.

Aber um nun zum Thema zurückzukommen: BM lebt von der Individualität der verschiedenen Völker und für die meisten ist es einfach zu viel Arbeit, die einzelnen Völker zu studieren. Viele bleiben einfach oberflächlich stehen und spielen spontan die Karten, die sie halt gezogen haben, anstatt daran zu denken, dass man die ja für eine bestimmte Kombination aufsparen könnte. Von anderen Strategien ganz zu schweigen. Und dann ist es auch kein Wunder, dass sie BM langweilig finden, wenn sie sich nicht darauf einlassen.
Der größte Fehler aber, wie weiter oben bereits gesagt, ist die Tatsache, dass die Möglichkeit der Deckzusammenstellung auf der Schachtel und allgemein bei der Werbung nicht erwähnt wird und daher bei den meisten Spielern auch gar nicht ins Blickfeld gerät. Denn wer liest schon "zusätzliche Optionen" auf der letzten Seite?


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Nox
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BeitragVerfasst: Do 11 Dez, 2014 18:19  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Ich finde, Blue Moon ist nur mit Deckbau ein gutes Spiel. Mit den vorgefertigten "Decks" zu spielen, macht mir keinen Spaß.
Und das ist das Problem an Blue Moon. Man muss viel Zeit investieren um gute Decks zu bauen und sich hineinzudenken.
Mein Freundin spielt gerne irgendwelche Spiele mit mir. Aber das geht ihr dann zu weit.
Auch die vielen schwammigen Regelauslegungen, wofür man eigentlich die ganze FAQ kennen sollte, ist ein großer Nachteil.
Deshalb kann ich leider nicht allzu oft BM auf den Tisch bringen und es werden dann meist andere Spiele.

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Die Feder ist mächtiger als das Schwert, aber nur wenn das Schwert sehr klein und die Feder besonders groß und spitz ist.

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Timmster
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BeitragVerfasst: Do 11 Dez, 2014 18:41  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Ja, um dem entgegen zu wirken, hätte man einen Deckbauguide oder so entwickeln sollen. Das mindeste, was man hätte machen sollen, ist für jedes Volk ein passables Profideck zu präsentieren. Oder zumindest für die Völker Hoax, Vulca, Flit, Mimix. Am besten mit 4 unterschiedlichen Inquisitoren und ohne Kartenüberschneidungen, so dass man die Decks ohne zweites Kartenset spielen kann.
Das traurige ist, dass diese Community so viele Ideen hat und nicht einbezogen wurde... das ist frech und traurig.

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Dwragon
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BeitragVerfasst: Do 11 Dez, 2014 21:06  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Finde das Programm, dass wir entworfen haben, ist eine super Hilfe. So etwas hätte es von Kosmos in derem Forum geben sollen. Zum start und für nur mal so ist Blue Moon Classic ein kurzweiliger netter Zeitvertreib, aber kein Spiel, dass Spieler lange bei der Stange hält, irgendwann isses durch.

Der Deckbau hingegen eröffnet immer wieder neue Möglichkeiten und leichte Metaverschiebungen, es kommen auch nach Jahren noch hin und wieder neue Umsetzungen die beeindrucken können.

Das Problem ist jedoch, dass sowohl Kosmos als auch Rainer diesen Aspekt gewaltig unterschätzt haben und dieser Aspekt bei sehr vielen Käufern und Interessenten untergeht. Magic ist auch ein Massenspiel und dort befürchtet keiner dem Kunden zu komplizierte Regeln zuzumuten, aber genau dies scheint bei Blue Moon der Fall zu sein.


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Jack
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BeitragVerfasst: Mi 17 Dez, 2014 20:46  Titel:  (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Meine Interesse am BM-spielen ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen, was verschiedenste Gründe hat. Zum einen verbringe ich nicht mehr gerne Zeit am Computer, sodass das online spielen wegfällt. Wenn ich spiele, dann brauche ich einen Gegner aus Fleisch und Blut gegenüber. Ich habe ein paar Freunde, mit denen ich ab und zu spiele, aber diese bauen keine Decks. Und wenn ich ihnen Decks von mir gebe, verläuft das spiel recht einseitig, da ich viel mehr Erfahrung im Profispiel habe. Die Standard-Sets sind eh recht langweilig auf Dauer.

Dazu kommt, dass mein eigenes Interesse am Profi-Spiel abgenommen hat. Ich habe das Gefühl, fast alle Kombos, Deckvarianten, Strategien, Spielzüge,... gesehen zu haben und habe wenig Lust auf häufige Wiederholung. Die strategische Tiefe des Konzepts scheint sich irgendwann zu erschöpfen. Der starke Einfluss des Zufalls nervt mich inzwischen auch, wobei das ja bei vielen Kartenspielen so ist. Ich würde mir wünschen, dass BM ein bisschen mehr wie Schach funktionieren würde - d.h. weniger Zufall und trotzdem ist jedes Spiel anders.

In jedem Fall ist es sehr schade, dass Knizia so wenig Motivation in das Kartenspiel gesteckt hat. Zum einen sind viele Karten schlecht bemondet und für das Profispiel nutzlos. Dabei gehen viele tolle Ideen für den Deckbau verloren. Wie beim Siedler-Kartenspiel hätte man da eine offizielle Änderung von Karten im Nachhinein durchführen sollen. Und ich denke, man hätte das Konzept auch noch weiterentwickeln und neue Interessante Aspekte integrieren können. Die Buka waren ja ein Versuch, der aber bei hoher Komplexität wenig Spaßgewinn gebracht hat.

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Du kannst vom Blue-Moon-Zocken nicht genug kriegen?
Anleitung zum Online-Spielen --> http://www.blue-moon-fans.com/viewtopic.php?t=5850
Multiplayer-Variante für das Kartenspiel --> http://www.blue-moon-fans.com/viewtopic.php?t=6066

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