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PitPanflöte
Blue Moon Freak
Alter: 28
Anmeldungsdatum: 11.03.2017
Beiträge: 70
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Wie alle User, die in diesem Forum noch Threads lesen und posten, hoffentlich wissen, ist Blue Moon ein Kartenspiel, in dem Spieler individuelle Decks bauen, mit denen sie gegeneinander um die Gunst der drei heiligen Drachen Doran, Sesha und Lika kämpfen, um so die verstrittenen Völker des Landes Blue Moon erneut zu vereinigen. Die Regeln für die Konstruktion dieser Kartendecks ist verglichen mit anderen auf Deckbau und 1-gegen-1-Kampf fokussierten Kartenspielen recht ungewöhnlich. Das liegt an den sogenannten "Monden", von denen jede Karte eine Anzahl zwischen 0 und 4 besitzt. Je stärker eine Karte im Spiel, desto mehr Monde hat diese. Baut man nun ein Deck, muss man sich zuerst für einen Anführer entscheiden, der bestimmt welches Volk man spielt. Von diesem Volk darf man nun beliebig viele Karten seinem Deck hinzufügen, aber das Interessante ist nun, dass man auch Karten der anderen Völker in sein Deck aufnehmen kann, aber nur mit einer limitierten Anzahl von Monden. Durch diese Beschränkung wird sichergestellt, dass Decks nicht einfach die besten Karten des Spiels enthalten können, während gleichzeitig auch bei hochprofessionellem Deckbau die Identität des ausgewählten Volkes im resultierenden Deck erhalten bleibt.
Warum schreibe ich diesen Müll zusammen, wo doch jeder hier ohnehin schon weiß wie das verdammte Spiel funktioniert?
Nun, das hat zwei Gründe:
1. Ich weiß nicht wie man einen neuen Thread beginnt
2. Ich habe die mit Abstand beste Idee überhaupt für ein Deck ever (nicht wirklich)
Um euch diese Idee verständlich vermitteln zu können, muss ich leider noch mehr Regeln zitieren. In dem Blue Moon Standard-Regelwerk heißt es nämlich: "Jeder Spieler kann vor dem Spiel verlangen, die Karten seines Gegners verdeckt nachzuzählen, um zu prüfen, ob sein Kartenset tatsächlich 30 Karten enthält. (Diese Anzahl wird durch Gesandte, Inquisitoren oder Buka-Familien natürlich verändert, aber zur Veröffentlichung des Grundspiels gab es diese noch nicht. In den neuen Regelerweiterungen zu G/I, I/G, BukaInvasion und BlueMoonLegends wurde aber keine aktualisierte, dem hier stehenden widersprechende Regelung gedruckt.) Nach jedem Spiel darf der Verlierer überprüfen, ob das Set des Siegers gemäß den Angaben dessen Anführerkarte zusammengestellt wurde. (Natürlich müssen Gesandter, Inquisitor oder Buka-Familie hier gegebenenfalls auch miteinkalkuliert werden.) Wurde das Set nicht regelgerecht zusammengestellt, dann ist der Sieg ungültig."
Laut den Regeln ist die einzige Bedinung, um ein Spiel zu beginnen, also nur, dass beide Spieler ein Deck mit der legalen Anzahl an Karten haben müssen. Die Monde sind eigentlich irrelevant und sorgen beim Beinhalten zu vieler Monde nur dafür, dass man unmöglich gewinnen kann; Spielen ist trotzdem erlaubt.
Worauf ich hinaus will, ist dass man ein Deck bauen könnte, das viel zu viele teure Karten enthält, dessen einziges Ziel es ist, den Gegner so sehr wie möglich auf die Palme zu bringen. Der Spielverlauf sollte dann wahrscheinlich in etwa so sein, dass man mit dem überbemondeten Witzdeck ziemlich schnell 3 Drachen auf seine Seite kriegt, langsam alle wieder verliert, um sie dann wieder auf die eigene Seite zurückzuholen, während man mit der AuserähltenDerNatur dafür sorgt, dass das Spiel schön lange andauert. Ich stelle mir vor, dass für eine erfolgreiche Umsetzung dieses "Witzes" nicht nur ein passendes Deck, sondern genauso ein talentierter Spieler nötig ist, der ein wenig schauspielert und so z.B. nicht alle Drachen mit mächtigen Karten sofort gewinnt und das Spiel schnell beendet, sondern der auch mal dem Gegner vortäuscht, er könne nichts machen, um so dem Gegner kurz das Gefühl von Sicherheit zu geben und das Spiel in die Länge zu ziehen. Der Gegner sollte vor dem Spiel nicht wissen, dass er gegen dieses Deck antritt, sondern annehmen, dass man ein ganz gewöhnliches Deck verwendet, da sonst die Überraschung und damit der ganze Joke futsch wären. Man könnte so ein Deck also eigentlich nur einmal gegen einen spezifischen Spieler verwenden, weil danach die Katze aus dem Sack ist und das Deck gegen Personen, die das Deck schon kennen, nicht wirklich sinnvoll ist, da man damit nur verlieren kann.
Man kann das Deck also realistisch nur einige Male spielen. Klingt nach ziemlich viel Aufwand für einen lahmen Witz, aber so bin ich nun mal.
Was jetzt die tatsächliche Deckliste angeht, kann ich nicht einmal liefern, da ich das Deck noch nicht wirklich versucht habe zu bauen. Ich habe mit meinen BlueMoon Spielbuddys auch die Deckidee nicht diskutiert, da ich das Element der Überraschung, das so essentiell für dieses schrottige Deck sein wird, nicht verschenken will.
Hier mal meine ersten Gedanken zum Deckbau:
- Tückischer Gedankenblocker (Nervige Karte, sollte meiner Meinung nach allein schon für den passenden Namen ins Deck)
- alle Interventionen/Eingriffe mit Ausnahme von 'Euch werd ich lehren!' (Nichts ist nerviger als einen sofort gespielten Charakter oder eine Anführeraktion zu annulliern)
- Flit-Ignorierkarten (Werden bei uns als ziemlich nervig angesehen
- Karten-Aufdeck-Falter + Hand Destruction
- Bluff (?)
Mehr habe ich im Moment leider nicht auf Lager, aber da ich in Sachen Deckbau sowieso ein blutiger Anfänger bin, hoffe ich auf Vorschläge und Ideen. Welche Karten bzw. Kartenkombinationen können einem richtig auf den Sack gehen? Welcher Anführer und welcher Inquisior würde am besten passen? Ist die ganze Idee zu blöd? Sorry für die Mauer an Text für so ein unnötiges Thema
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Mobbi
Gott der Abstrusitäten
Alter: 46
Anmeldungsdatum: 08.04.2004
Beiträge: 6159
Wohnort: Berlin
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Ahahaha, sehr gut.
Man könnte das Ganze noch ergänzen um eigene Spielfehler und gleichzeitige ständige Unterstellung, der Gegner würde schummeln oder hätte die Regeln nicht verstanden.
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_________________ Wer hier lebt, weiß nicht was er morgen verpassen könnte, außerdem werden die Blue Moon-Krieger auferstehen und die Vaqua und Homix und Inquisisandten sowie die restlichen anderen Typen, deren Namen mir entfallen sind, wo war ich stehengeblieben?
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Timmster
Gott von Monkey Island
Alter: 43
Anmeldungsdatum: 30.11.2004
Beiträge: 4496
Wohnort: Hamburg
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Die Idee gefällt mir. Aber es ist schon ein wenig verrückt. Bei der WM mit dem Modus dieses Jahres zB könnte man es in der Tat im aller letzten Spiel darauf anlegen, Spaß zu haben, wenn man schon seine Platzierung sicher hat. Wäre witzig. Beschränkt einen aber auch erheblich. Mal sehen ob es jemand macht.
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_________________ Meine EM/WM-Ergebnisse:
1. Platz: 2016, 2017, 2023 / 2. Platz: 2006, 2009, 2013, 2015, 2019 / 3. Platz: 2014, 2018, 2024 / Teilgenommen: 2008
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